Islandhopping Tour um Sihanoukville, Otres Beach, Kambodscha

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Wer an Kambodscha denkt, hat höchstwahrscheinlich antike Tempelanlagen und Siem Reap im Sinn. Was viele aber nicht wissen, ist, dass Kambodscha ebenfalls traumhafte Strände und paradiesische Inseln hat. Und das Beste ist, dass diese meist nicht einmal so touristisch sind wie z.B. die Strände im Süden Thailands.
Aufgrund des schlechten Wetters, das uns während der Regenzeit erwartete, haben wir die berühmtesten Inseln, wie Koh Rong etc. leider nicht besuchen können. Jedoch konnten wir einige sonnige Tage an der Festlandküste Kambodschas verbringen.
Uns wurde erklärt, dass das Wetter im Süden Kambodschas ungefähr alle fünf Tage umschwingt. Also fünf Tage Sonne – fünf Tage Regen und so weiter.
Da wir also so viel Sonne hatten, beschlossen wir uns die umliegenden kleinen Inseln einmal anzusehen.

Wie kann man bei der Islandhopping Tour in Sihanoukville teilnehmen?

Ausgangspunkt unserer Islandhoppingtour war der Otres Beach 2, an dem sich unsere Unterkunft befand. Otres Beach ist ein Teil von Sihanoukville, der wohl beliebtesten Stranddestination in Kambodscha. Am Strand trafen wir auf Micky, der Leiter einer kleinen Reiseagentur, der uns seine Tour vorstellte. Man kann diese entweder direkt bei Micky buchen oder in einer der vielen Reiseagenturen in Otres Beach.

Was kostet eine Tour?

Während der Regenzeit kostet die Islandhoppingtour ca. $15 pro Person. (Ich bin jedoch nicht sicher, ob die Preise während der Hauptsaison abweichen) Wir hatten jedoch Glück, da Micky unbedingt noch zwei Leute für den nächsten Tag brauchte, um eine Kommission zu erhalten. So zahlten wir nur $10 pro Person.
Im Preis enthalten sind der Pick-Up vom Hotel, Frühstück, die Bootsfahrt, Tourguide, Schnorchel, Mittagessen, Früchte und Getränke (außer alkoholische Getränke)

Was sollte man dabei haben?

Sonnencreme (am besten mit Lichtschutzfaktor 50+), wer ungebräunte oder empfindliche Haut hat -ein leichtes T-Shirt zum Schutz vor der prallen Mittagssonne, Antimücken-Spray, Handtuch und Kamera (am besten Unterwasserkamera)

Islandhopping Tour in Sihanoukville, im Süden Kambodschas

Abholung

Gegen 08.30 Uhr wird man mit einem Taxi direkt von seiner Unterkunft abgeholt und zum Frühstück an den Strand gefahren. Die Fahrt eignet sich super um erste Kontakte zu knüpfen. Wir teilten uns das Taxi mit einem super lieben Paar aus Südkorea.

Frühstück

Das Frühstück am Strand war für uns bereits ein kleines Highlight. Man sitzt direkt am Strand und hat einen direkten Blick auf die Brandung. Gibt es einen besseren Weg in den Tag zu starten? Das Frühstück selbst war nicht wirklich außergewöhnlich, aber sehr lecker. Es gab Omelette mit Gemüse und Toast. Dazu konnte man zwischen Kaffee und Tee wählen. Sobald wir aufgegessen hatten, ging es auch schon los.

Die Bootsfahrt

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Wenige Minuten Spaziergang am Strand entlang steht bereits das Boot bereit, das einen von A nach B bringen soll.
Wer Bootsfahrten, wie ich, nicht wirklich gut verträgt, sollte besser am Rand sitzen, versuchen einen fernen Punkt zu fixieren, Kaugummikauen oder mit Tabletten gegen Reisekrankheit vorsorgen. Solange das Boot in Bewegung und das Wetter halbwegs in Ordnung ist, hat man aber in der Regel keine Probleme.
Für alle anderen ist die Bootsfahrt perfekt geeignet, um ein paar schöne Fotos vom türkis blauen Wasser zu machen.

Schnorcheln – Oder wie ich mir meine nächsten Tage ruinierte

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Unser erster Stop war kurz vor der Küste einer kleinen Insel. Das Wasser war wunderschön und klar. An Schnorchel hat die Crew gedacht und versorgt jeden Teilnehmer mit einem. Dann kann es auch schon losgehen und ab ins Wasser. Wir hatten super schönes Wetter während unseres Ausflugs und leichte Wellen, also perfekte Bedingungen zum Schnorcheln.
Ich hatte jedoch nicht wirklich Glück… Ich schwamm zu der Stelle, an der die Korallen am höchsten waren, damit ich nicht weit tauchen musste, um etwas zu erkennen. Als ich aber abtauchte, stellte ich fest, dass mein Schnorchel entweder nicht richtig befestigt war, oder ein Loch hatte, denn plötzlich war der ganze Schnorchel voller Wasser, das ich beim Versuch einzuatmen verschluckte. Sofort tauchte ich also auf, um nach Luft zu schnappen. Um jedoch meinen Kopf über Wasser zu halten, ohne dass mehr Wasser in mein Gesicht schwappte, begann ich automatisch meine Armen und Beinen im Wasser zu bewegen. Was ja an sich auch geklappt hat… Das Problem waren nur die spitzen Korallen, die sich direkt unter mir befanden. Und nach der ersten Bewegung hatte ich mir auch schon meinen Fuß und mein Knie aufgeschnitten.

Glück im Unglück

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Noch immer wollte ich mich nur noch aufrichten, um besser Luft zu kriegen. Statt zurück zum Boot zu schwimmen, was wahrscheinlich schlauer gewesen wäre, erkannte ich, dass Eduardo in Richtung Küste geschwommen war, wo er bereits wieder auf dem Grund stehen konnte. Sofort begann ich in seine Richtung zu schwimmen. Dort angekommen, hatte ich auch wieder Grund unter den Füßen und konnte endlich wieder Luft holen, ohne auszusehen, als wäre ich gerade am Ertrinken. Hier erkannte ich auch, dass mein Knie und Fuß höllisch im Salzwasser brannten.
Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, beschloss ich meinem Schnorchel dennoch eine zweite Chance zu geben. Der Schnorchel füllte sich wieder mit Wasser, aber diesmal konnte ich mich ja einfach hinstellen. Was ich jedoch auf dem Boden sah, zeigte mir, wie viel Glück ich gehabt hatte. Direkt neben meinen Füßen befand sich ein riesengroßer giftiger Seeigel. Hätte ich mich also ein paar Zentimeter weiter gestellt, hätte dieser mir meinen Fuß zerstochen. Aber man muss ja auch mal Glück haben! 😉

Schnorcheln für Eduardo

Eduardo hat das Schnorcheln glücklicherweise ganz anders empfunden als ich. Mit unserer chinesischen Unterwasserkamera bewaffnet, machte er sich auf den Weg, das Riff zu erkunden. Leider war das Wasser nicht klar genug, um wirklich gute Fotos zu schießen. Aber für ihn war das Schnorcheln trotzdem das Highlight unseres Ausflugs. Er war total begeistert von den Korallen.

Ausflug an den Strand

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Nachdem wir knapp eine halbe Stunde durch’s Riff geschnorchelt sind, ging es dann weiter zur nächsten Insel und an den Strand. Auf der Insel gibt es außer Strand eigentlich nichts und das machte sie für uns so einzigartig. Sandstrand und türkisblaues Wasser. Was will man mehr? Nach einem kleinen Spaziergang am der Küste entlang, entschied ich mich dann doch trotz aufgeschnittener Wunden, eine Runde zu schwimmen. Das Wasser war angenehm kühl und erfrischend.

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Nach dem Plantschen im Wasser beschloss Eduardo ein paar Fotos zu machen, während ich mich in das kleine bisschen Schatten legte, das die Insel zu bieten hatte. Trotz 50er Sonnencreme hatte ich das Gefühl, genug Sonne gehabt zu haben. (Und ja, im Endeffekt waren wir alle bei Rückkehr verbrannt und Eduardo und ich durften die nächsten paar Tage im Schatten, also ohne Strand, verbringen. Perfekter Strandurlaub, oder?)

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Nach knapp einer Stunde ging es dann zurück aufs Boot für ein kleines Mittagessen. Und danach hatten wir noch einmal rund 30 Minuten für eine Runde im Sand oder Wasser. Wer wollte war aber auch herzlich eingeladen, mit einigen der Einheimischen Volleyball zu spielen.
Inzwischen brannte mein Fuß aber so sehr, dass ich meine Zeit lieber damit verbrachte, im Schatten zu liegen und zu trocknen.

Klippenspringen

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Nach unserem Strandaufenthalt ging es weiter zu einer weiteren Insel, die voll von Klippen war. Auf diesen Punkt der Reise hatte ich mich am meisten gefreut. Aber nun fühlte ich mich ganz und gar nicht mehr danach, mit meinem blutenden Fuß auf eine Klippe zu klettern und anschließend ins Wasser zu springen. Ich blieb also mit einigen wenigen auf dem Boot zurück, um den anderen beim Springen zuzusehen. Das Sitzen auf dem schwankenden Boot half meiner Seekrankheit aber nicht wirklich. Einige der Mädchen brauchten gut 40 Minuten bis sie endlich den Mut zusammengefasst hatten, zu springen. Aber als nun endlich auch die letzte gesprungen war, ging es weiter zum letzten Punkt unserer Reise.

Schnorcheln, die Zweite

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Und wieder machten wir einen Halt, um zu Schnorcheln. Diesmal schnappte ich mir natürlich einen anderen Schnorchel. Und los gehts. Aber was ist denn das plötzliche Brennen überall an meinem Körper? Erst dachte ich, das wäre nur eine Einbildung bis immer mehr der Teilnehmer zurück aufs Boot flüchteten. Ich ging davon aus, dass es sich um ungefährliche Quallen handelte und schwamm weiter. Ich wollte einfach nicht zurück aufs Boot, damit mein Körper ein wenig Zeit hatte, sich von dem schwankenden Boot zu erholen. Jedoch brannten sowohl mein Knie als auch mein Fuß im Salzwasser und das Schwimmen war alles andere als angenehm. Außerdem waren die Wellen hier viel höher, da ein Unwetter am Aufziehen war. Eduardo war schon mit seiner Kamera verschwunden und genoss die große Menge an Fischen, die es hier gab. Er versuchte mich zwar zu sich zu winken, aber mit meinem brennenden Fuß war mir nicht wirklich nach Schwimmen. Was ich nicht wusste, die Stelle, die er sich zum Schnorcheln gesucht hatte, war nicht nur voll von Fischen, sondern auch Quallenfrei.
Während ich aber anfangen wollte, selbst die Fischwelt zu erkunden, kam eine Welle auf mich zu. Als ich meinen Kopf wieder über Wasser hob, bemerkte ich jedoch, dass eine kleine Qualle an meinem Gesicht kleben geblieben war. Nachdem ich sie abgezupft und zurück ins Wasser geworfen hatte, beschloss ich, dass das Boot vielleicht doch nicht die schlechteste Option war.

Fischen

So verbrachte ich den Rest der Zeit sehkrank auf dem schwankenden Boot. Inzwischen waren fast alle, bis auf die paar, welche die Quellenfreie Stellen gefunden hatten, zurück auf dem Boot. Wer wollte, durfte eine Runde Angeln. Davon abgesehen, dass ich total sehkrank war, hatte ich schon auf den Malediven festgestellt, dass ich eine totale Abneigung gegen das Fischen hatte, wenn der Fisch nicht zum Essen, sondern nur zum Spaß gefangen wurde.

Der Rückweg

Und dann ging es endlich zurück zum Otres Beach. Inzwischen war ein großes Unwetter aufgezogen. Es regnete in Strömen und die Wellen wurden höher. Am Ende erreichten wir gegen 16 Uhr den Otres Beach von Sihanoukville total vom Regenwasser durchnässt, aber bei strahlendem Sonnenschein.

Zusammenfassung

Auch wenn es vielleicht nicht so klingt, aber uns hat das Inselhopping gut gefallen. Eduardo hatte offensichtlich mehr Spaß als ich, aber trotzdem kann auch ich es weiterempfehlen. Besonders für diesen Preis. Wer sich in Otres Beach oder Sihanoukville aufhält, sollte sich das nicht entgehen lassen. Mach aber am besten nicht den Fehler und fahr am ersten Tag deines Aufenthaltes. Da am Ende alle einen Sonnenbrand hatten, ist es vielleicht klüger am letzten Tag zu fahren, damit du nicht den Rest deines Strandurlaubs ohne Strand verbringen musst. Und bring am vielleicht ein T-Shirt mit, das du beim Schnorcheln tragen kannst.

Wenn du allgemein mehr über das Reisen nach Kambodscha erfahren möchtest, klicke hier.

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Islandhopping in Otres Beach, Sihanoukville im Süden Kambodschas. Traumhafte Strände und weißer Sandstrand. Nichts wie hin!



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