Planst du eine Reise nach Tokio, der faszinierenden Hauptstadt Japans, und möchtest wissen, wie teuer Tokio wirklich ist? In diesem Artikel untersuchen wir die Tokio Kosten und zeigen, dass „das teure Tokio“ mit den richtigen Spartipps und sorgfältiger Planung deutlich günstiger werden kann.
Wir geben dir einen Überblick über die Tokio Preise, von Unterkünften und Verpflegung bis hin zu Transport und Sehenswürdigkeiten. Unser Leitfaden hilft dir, unabhängig von deinem Budget, das Maximum aus deinem Aufenthalt herauszuholen und die Stadt kosteneffizient zu erleben.
What to find out in this post
- 1 Tokio Reise Kosten – Was kostet eine Reise nach Tokio?
- 2 Reisekostenrechner für Tokio
- 3 Tokio Preise – Was kostet wie viel?
- 4 Tokio Kosten – Was haben wir ausgegeben?
- 5 Die Währung in Tokio
- 6 Tokio Spartipps
- 7 Tokio Transport Spartipps
- 8 Tokio Unterkunft Spartipps
- 9 Tokio Essen Spartipps
- 10 Spartipps für Eintritt für Tokios Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten
- 11 Häufige Fragen zu einer Reise nach Tokio
Tokio Reise Kosten – Was kostet eine Reise nach Tokio?
Der durchschnittliche Reisende gibt in Tokio etwa 155 € pro Tag pro Person aus. Da die Reisekosten vom Reisestil abhängen, kommen Reisende mit kleinerem Budget hingegen nur auf durchschnittlich etwa 65 € pro Tag. Luxusreisende sollten hingehen mit mindestens 400 € pro Tag rechnen.
Reisekostenrechner für Tokio
Tokio Preise – Was kostet wie viel?
Im Folgenden findest du eine kurze Übersicht über die Preise in Tokio:
- Budget-Unterkunft (Privates Doppelzimmer für 2): ab 35-40 € pro Nacht
- Budget-Unterkunft Bett im Hostel: ab 15 € pro Nacht
- Budget-Unterkunft im Kapselhotel: ab ca. 17 € pro Nacht
- Mittelklasse-Hotel (Privates Doppelzimmer für 2 mit Bad): ab ca. 60 € pro Nacht
- Mittagessen günstiges Restaurant: ab 5 €
- Portion Ramen: 4-8 €
- Abendessen für 2 im Restaurant: ab ca. 55 €
- 1,5 Liter Wasser im Supermarkt: ca. 1 € oder weniger
- 0,5 l Flasche lokales Bier im Supermarkt: ca. 2 €
- 0,5l Flasche lokales Bier in Bar oder Restaurant: ca. 3,50 €
- Eine Fahrt mit Metro: Je nach Fahrtlänge und Anbieter – ab 1,25 €
TOKIO INFOBOX
Wo übernachten in Tokio: Asakusa Hotel Hatago(Großartiges Hotel direkt in Asakusa) oder J-Mex Shinjuku (Beliebtes Hotel & Spa -Adult Only- in Shinjuku)
Die beliebtesten Aktivitäten & Touren in Tokio
Tokyo Sky Tree – Ohne Anstehen
Anreise: Unbedingt auf Flugvergleichsseiten wie Skyscanner Flüge vergleichen.
Transport vor Ort: Suica Card oder Tokio Tagesticket
Reiseversicherung gefällig? Gut versichert mit einer der weltweit beliebtesten Reiseversicherungen für Reisende: HanseMerkur
Tokio Must-Have: Tokio-Reiseführer und Reiseadapter für europäische Stecker
Tokio Kosten – Was haben wir ausgegeben?
Wir besuchten Tokio mit einem sehr kleinen Budget und haben es so tatsächlich geschafft für eine ganze Woche in der japanischen Hauptstadt nur 197,64 € pro Person auszugeben (das bedeutet 28,23 € am Tag).
Ich gebe zu, dass für einen Besuch mit so kleinem Budget durchaus etwas Planung dahintersteckt.
Du musst natürlich nicht sooo wenig ausgeben, aber kannst einige unserer Tipps übernehmen, um dein Reisebudget im Grenzen zu halten.
Bevor wir aber in die Details abtauchen, möchte ich dir noch verraten, wie sich unsere Ausgaben in Tokio aufteilen und was es mit der Währung im Land auf sich hat.
Unsere durchschnittlichen Ausgaben in Tokio pro Tag
| Kategorie | Ausgaben pro Tag |
| Unterkunft | 0 € (Couchsurfing) |
| Transport | 9,18 € |
| Essen | 11,06 € |
| Eintritt & Aktivitäten | 3,95 € |
| Sonstiges | 4,05 € |
Die Währung in Tokio
In Tokio, wie im Rest des Landes, wird die Währung des japanischen Yens, ¥, verwendet. Zur Zeit der letzten Aktualisierung dieses Artikels entspricht ein Euro etwa 150 Yen.
In vielen Bereichen des Landes, besonders im touristischen Sektor, werden Kreditkarten akzeptiert. In kleineren Läden oder Restaurants kann es aber passieren, dass nur Bargeld akzeptiert wird, weswegen du immer etwas dabeihaben solltest.
Geldautomaten, ATMs, gibt es überall in der Stadt verteilt und viele davon können auch mit internationalen Karten zum Abheben von Geld genutzt werden.
Stell vor deiner Reise sicher, dass deine Karte für internationale Geldabhebungen freigeschaltet ist. Es lohnt sich außerdem eine Kreditkarte/Bank zu wählen, die keine Extragebühren für das Abheben aus dem Ausland bzw. aus in einer Fremdwährung erhebt.
Beim Wechseln von Bargeld in Wechselstuben solltest du unbedingt den aktuellen Währungskurs beachten, um einen fairen Wechselkurs zu erhalten.
Tokio Spartipps
Jetzt, da du weißt, wie viel wir in Tokyo ausgegeben haben und was so der Durchschnittsreisende in Japans Hauptstadt an Kosten hat, möchten wir dir natürlich auch zeigen, wie du bei deiner Reise nach Tokio so richtig sparen kannst.
Hierbei gilt wie immer – es muss nicht immer das Extrem sein. Schließlich möchtest du deine Japanreise ja auch so richtig genießen können. Schon ein paar kleine Details können dein Reisebudget schonen und deine Ausgaben verringern.
Lies einfach einmal durch unsere Tipps und wähle die aus, die für dich in Frage kommen.
Tokio Transport Spartipps
Wie du vielleicht in unserer Ausgabentabelle sehen konntest, macht der Transport in Tokio einen Großteil der Reiseausgaben aus. Dabei gibt es so einige Tricks, um deine Transportkosten nicht komplett in die Höhe schießen zu lassen. Lass uns daher also direkt mit den Transportkosten beginnen.
Dein Flug nach Tokio
Einen Großteil jeder Reisekosten trägt häufig die Anreise ans Reiseziel, besonders natürlich, wenn man mit dem Flugzeug anreist. Wer Tokio besuchen möchte, kommt um einen Flug natürlich nicht drum herum.
Wenn du bei deiner Flugbuchung bereits ein paar einfache Tricks anwendest, kannst du den ein oder anderen Euro sparen und hast somit mehr Geld übrig, das du in köstliche Ramen investieren kannst.
- Unbedingt Preise über eine Flugpreisvergleichsseite wie Skyscanner.de vergleichen
- Flüge rechtszeitig im Voraus buchen (mindestens 6 Wochen im Voraus)
- Flugpreise über ein paar Tage vergleichen
- Vor dem Kauf unbedingt Cookies löschen
Vickis Anmerkung: Beachte, dass bei unserer Reisekostenauflistung zu Beginn dieses Artikels keine Flugkosten enthalten sind.
Vom Tokio Flughafen ins Stadtzentrum
Der Flughafen Narita befindet sich ein ganzes Stück von der Innenstadt Tokios entfernt. Um in die Stadt zu gelangen, ist einer der kostengünstigsten Wege der TYO-NRT Bus, für den du die Tickets direkt am Flughafen erwerben kannst. Dieser Bus verbindet die Tokyo Station und den Narita Airport und fährt mehrere Male täglich.
Ein Ticket für diese Fahrt kostet 1300 Yen, aber wenn du eine Suica Card besitzt, kannst du das Ticket zu einem geringeren Preis erwerben.
Extratipp: Es ist besser, den Bus nicht im Voraus zu buchen, da Unvorhergesehenes wie Flugverspätungen oder Verzögerungen bei der Gepäckabholung auftreten können.
Tokio Metro Spartipps
Die wohl günstigste Möglichkeit, um von einer Ecke dieser großen Stadt in die nächste zu kommen sind die öffentlichen Verkehrsmittel. Wie praktisch, dass die U-Bahn Tokios optimal ausgebaut ist und dich schnell und sicher überall hinbringen kann.
Auch wenn die riesigen U-Bahn-Stationen auf den ersten Blick etwas kompliziert erscheinen mögen, bin ich mir sicher, dass du nach ein-zwei Fahrten den Dreh raushast. Sieh dir am besten bereits vor der Fahrt die Subway Map an, um deine Fahrtroute zu planen.
Anders als in vielen anderen Großstädten wird die Tokio U-Bahn von verschiedenen Anbietern geführt (je nach Linie) und so kann es schwierig werden, wenn du mit Einzeltickets unterwegs bist.
Es lohnt sich daher, dir vor deiner ersten Fahrt eine sogenannte Suica-Card (eine wiederaufladbare Metrokarte) oder ein Tagesticket für Tokio (z.B. dieses hier) zu holen. Auf diese Weise werden deine Fahrten nicht nur einfacher, sondern auch günstiger.
Laufen, laufen, laufen
Ich gebe zu, Tokio ist einfach riesig – und das nicht nur im übertragenen Sinne. Während du daher wahrscheinlich nicht komplett drum herumkommst, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen (und irgendwie gehört eine Metrofahrt auch zu so einem richtigen Tokio-Abenteuer einfach dazu), kannst du durchaus die ein andere Fahrt sparen, indem du läufst.
Wir legten während unserem Besuch in der japanischen Hauptstadt jeden Tag um die 15-20 km zurück. Hierbei lohnt es sich, dir vor deinem Besuch bereits eine Tokio-Sightseeing-Route zu überlegen, bei der die Sehenswürdigkeiten, die du besichtigen möchtest, relativ nahe beieinander liegen.
Wer von einer Sehenswürdigkeit zur Nächsten läuft, kann dabei auch noch mehr von dieser einzigartigen Stadt erleben und noch weitere Ecken entdecken, die du bei einer Metrofahrt verpasst hättest.
Zieh also ein paar gemütliche Schuhe an und auf gehts!
Tokio Unterkunft Spartipps
Ein weiterer massiver Kostenfaktor einer jeden Reise sind die Unterkünfte. Besonders in Japan machen die Unterkunftskosten einen großen Anteil der Gesamtreisekosten aus. Wer hier also etwas sparen kann, hat viel mehr vom Reisebudget übrig, um sich mit all den leckeren japanischen Snacks vollzustopfen.
Sehen wir uns also gleich mal an, wie du hier sparen kannst.
Im Voraus buchen
Ich selbst reise gerne spontan und buche meine Unterkünfte gerne erst am Vortag. In Japan hingegen haben wir unsere Unterkünfte bereits weit im Voraus gebucht – und das hat einen Grund.
Wer im Voraus bucht, hat viel mehr Auswahl und findet auf diese Weise nicht nur die besten Schnäppchen, sondern auch das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.
Daher solltest du idealerweise einige Monate, spätestens aber einige Wochen im Voraus nach einer passenden Unterkunft Ausschau halten. Am besten eignen sich dazu Unterkunftsseiten wie Booking.com (mein persönlicher Favorit!). Hier findest du diverse Unterkünfte verschiedener Preis- und Qualitätsklassen mit Bewertungen von anderen Reisenden.
Jetzt nach Unterkunft in Tokio auf Booking.com suchen
Die richtige Nachbarschaft wählen
Bevor du dich für eine Unterkunft entscheidest, lohnt es sich, einmal einen Blick auf die verschiedenen Nachbarschaften der Stadt zu werfen. Wie schon erwähnt – Tokio ist riesig. Wer weit außerhalb der wichtigsten Sehenswürdigkeiten untergebracht ist, verliert nicht nur Zeit, sondern gibt auch weit mehr für öffentliche Verkehrsmittel aus.
Einige Nachbarschaften sind zudem viel teurer als andere. Wer mit kleinem Budget unterwegs ist, sollte eine Nachbarschaft wählen, in der man durchaus ein paar Schnäppchen finden kann.
Nähe zu Öffentlichen Verkehrsmitteln
Auch die Nähe zur Metro kann einen Unterschied machen. Denn selbst wenn du ein Stückchen weiter außerhalb untergebracht bist, kannst du mit der richtigen Metrolinie in der Nähe deine Ziele blitzschnell erreichen und bist nicht auf Taxis oder lange Fußwege angewiesen.
Kapselhotels
Vielleicht hast du ja bereits mitbekommen, dass der Kapselhotel-Trend aus Japan inzwischen auch immer weiter nach Europa überschwappt. Ich muss aber auch sagen, dass die Schlafkapseln eine einfach großartige Idee sind.
In diesen Hotels teilst du dir, ähnlich wie in einem herkömmlichen Hostel, zwar einen Schlafsaal mit anderen Reisenden, hast aber durch die Wände um dein Bett viel mehr Privatsphäre als in einem normalen Schlafsaal.
Auch wenn die Kapseln auf den ersten Blick etwas erdrückend erscheinen mögen, hat man häufig erstaunlich viel Platz.
Da die Kapseln platzsparend sind, sind sie in der Regel um einiges günstiger als ein Privatzimmer und daher eine hervorragende Alternative für Budgetreisende.
Dorms
Wenn dir Kapselhotels zu einengend erscheinen, kannst du natürlich auch auf ein klassisches Hostel ausweichen. In den Dorms, also Schlafsälen, teilst du dir ein Zimmer mit anderen Reisenden. Dadurch sind sie um einiges günstiger als herkömmliche Einzelzimmer.
Je nach Unterkunft schläfst du in einem Einzelbett oder einem Hochbett. Häufig sind die Säle nach Geschlechtern getrennt, was zusätzliche Sicherheit, besonders für alleinreisende Frauen, bietet.
Die meisten solcher Schlafsäle haben ein Schließfach, in dem du deine Wertsachen unterbringen kannst.
Außerhalb der Hauptreisesaison reisen
Wie an eigentlich jedem touristischen Ort lohnt es sich, wenn möglich, deine Reise auf die Neben- oder wenigstens Zwischensaison zu verschieben. Denn in der Hauptsaison (das sind z.B. japanische Feiertage, die Kirschblütenzeit im Frühjahr oder die Hauptreisezeit im Sommer) erwarten dich höhere Preise.
Wer z.B. Anfang Februar oder im November unterwegs ist, kann bei Unterkunftspreisen das ein oder andere Schnäppchen ergattern.
Couchsurfing
Vielleicht hast du dich bei unserer Ausgabentabelle gewundert, warum wir kein Geld für Unterkünfte in Tokio ausgegeben haben. Und das hat einen Grund: Couchsurfing.
Ich sage vorweg, Couchsurfing ist nicht für jeden und sollte nicht nur dazu genutzt werden, Geld zu sparen, sondern auch um Land und Leute noch besser kennenzulernen und in die japanische Kultur einzutauchen.
Du kannst dir die Plattform ungefähr ein bisschen wie Airbnb vorstellen, nur eben kostenfrei (wobei inzwischen ein kleiner Mitgliedsbeitrag an die Plattform gezahlt werden muss).
Da du kostenfrei bei deinem japanischen Gastgeber übernachtest, solltest du keinen hohen Standard erwarten – die Idee dahinter ist, wie der Name bereits verrät – auf einer Couch zu übernachten.
Wir lieben Couchsurfing und hatten eine großartige Zeit in Japan, da wir so jede Menge wundervolle Einheimische kennenlernen konnte. Seit Couchsurfing jedoch einen Mitgliedsbeitrag erhebt, ist es deutlich schwieriger geworden einen passenden Gastgeber zu finden.
Extratipp: Ich kann mich nur wiederholen: Bitte nutze Couchsurfing nicht nur als Budget-Alternative, sondern nutze es nur, wenn du auch wirklich Zeit mit deinem Gastgeber verbringen möchtest. Die App ist als Art kultureller Austausch gedacht und nicht nur als kostenlose Übernachtungsmöglichkeit.
Tokio Essen Spartipps
Kommen wir zu einem der wichtigsten Themen einer jeden Japanreise: das Essen. Kein Trip nach Tokio ist komplett, ohne dich einmal durch die leckeren Gerichte dieser Stadt zu probieren. Und wie du in den folgenden Punkten feststellen wirst, muss das Ganze gar nicht mal so teuer sein.
Convenience Stores
Wer mit besonders kleinem Budget unterwegs ist, wird die Convenience Stores in Japan, die sogenannten Konbini, lieben. 7-Eleven, Family-Mart und Lawson sind nur drei der beliebten Märkte, die du (fast wortwörtlich) an jeder Ecke Tokios finden kannst.
Von Snacks, über Getränke, über ganze Gerichte – hier findest du wirklich alles, was das Backpacker-Herz begehrt.
In der Kühltruhe kannst du fertigzubereitete Gerichte finden, die dir die Mitarbeiter direkt vor Ort im Ofen aufwärmen können. Und manche davon sind gar nicht mal schlecht. Häufig zahlst du für diese Mahlzeiten nur knapp 5 €.
Wenn es etwas Kleines sein soll, warten diverse Sandwiches, kalte und warme Snacks, Instantramen im Becher, Sushi und viele weitere Möglichkeiten auf dich.
Extratipp: Während die Convenience Store Mahlzeiten eine großartige Möglichkeit sind, Geld zu sparen, empfehle ich dir zudem aber auch ein paar Restaurants oder Streetfood auszuprobieren, um das Beste von Japans Küche zu erleben. Dass das gar nicht mal so teuer sein muss, wie man vielleicht vermuten könnte, erfährst du in den nächsten Punkten.
Günstige Restaurants
Tokio gilt als eine der teuersten Städte zum Leben weltweit. Da ist es nur verständlich, dass die Japaner in ihrer Mittagspause auf der Suche nach einer günstigen Option sind. Und daher findest du in der Stadt jede Menge Auswahl, was günstige, aber trotzdem super leckere, lokale Gerichte angeht.
Geh einfach mal dahin, wo du viele Einheimische siehst, und du wirst feststellen, dass du leckere (zum Teil gesunde) Gerichte ab bereits 5-6 € bestellen kannst.
Eine kleine Übersicht über solche günstigen Restaurantoptionen in Tokyo findest du übrigens hier.
Mittag- statt Abendessen
Wie im letzten Punkt bereits erwähnt, ist es typisch, für japanische Büroangestellte in ihrer Mittagspause ein warmes Gericht in einem Restaurant zu essen. Abends jedoch essen sie häufig zuhause.
Deswegen gibt es zur Mittagszeit viel mehr Auswahl an großartigen Angeboten als abends. Daher lohnt es sich, seine „große Mahlzeit“ auf Mittags zu schieben und Abends auf etwas Kleineres wie Sandwiches oder Street food auszuweichen.
Street Food
Did someone say Street Food?! Asien ist einfach der perfekte Kontinent für alle Street Food-Liebhaber. Da ist Japan natürlich keine Ausnahme. Hier ist wirklich für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei.
Besonders typische Street Food Snacks in Japan sind:
- Yakitori (Fleischspieße)
- Gyoza (japanische Teigtaschen)
- Okonomiyaki (japanische herzhafte Pfannkuchen mit verschiedenen Füllungen)
- Takoyaki (Mit Oktopus gefüllte Teigkugeln)
- Dango (süße Reis-Dumplings)
- Onigiri (Reisbälle)
- Taiyaki (süße gefüllte Teigtaschen in Fischform)
- und viele weitere
Selber kochen
Falls du für deinen Aufenthalt eine Unterkunft mit Küchenzugang gewählt hast, bietet sich dir außerdem die Möglichkeit, einfach selbst zu kochen. Wie auch daheim ist es meist weit günstiger, im Supermarkt einzukaufen, und dir selbst etwas zu essen zuzubereiten, als drei Mal täglich im Restaurant zu essen.
Wer zum Beispiel nur Mittags im Restaurants isst und morgens und abends selbst kocht, kann sein Essensbudget für Tokio deutlich reduzieren.
Bento-Boxes
Erinnerst du dich noch, als deine Eltern dir während deiner Kindheit Lunchboxen mit in die Schule gegeben haben? In Japan sind solche Boxen auch bei Erwachsenen beliebt und können echt lecker sein.
Die sogenannten Bento-Boxen gibt es überall in Tokio, besonders an Bahnhöfen. Die Preise und Gerichte darin können sich stark unterscheiden. Aber es gibt jede Menge günstige Optionen, die meist Reis, Gemüse und eine Art von Proteinen, wie Fisch oder Fleisch, enthalten.
Obst und Früchte
Ich liebe Obst und kann auf Reisen nicht genug von lokalen Früchten bekommen. In Japan war das leider etwas anders. Denn hier ist ein Großteil des Obsts leider super teuer (wir sprechen hier von bis zu 25 €-Wassermelonen).
Um deine Vitamine für den Tag vollzubekommen, kannst du daher lieber auf Äpfel und Bananen sowie lokales Gemüse ausweichen.
Das Leitungswasser in Tokio nutzen
Wusstest du, dass das Leitungswasser in Tokio trinkbar ist? Nimm dir daher unbedingt eine nachfüllbare Flasche mit (ich persönlich nutze diese hier seit mehreren Jahren und bin echt zufrieden) und nutze Möglichkeiten, deine Flasche wieder aufzufüllen.
Auf diese Weise sparst du nicht nur Geld, sondern auch jede Menge Plastikmüll – die Umwelt wird es dir danken.
Izakayas
Die sogenannten Izkayas gehören zu Japan wie der Eiffelturm zu Paris. Es gibt sie in diversen Größen, Formen und Ausstattungen, aber im Grunde genommen sind sie alle eins: eine lokale japanische Kneipe.
Hier kommen Menschen abends nach der Arbeit zusammen, um sich ein erfrischendes Feierabendbier und ein leckeres Abendessen schmecken zu lassen.
Daher eignen sich die Izakayas perfekt dazu, das lokale Leben Tokios kennenzulernen und nebenbei noch etwas kostengünstig zu essen.
Alkohol vermeiden
Oder Alkohol einfach ganz vermeiden? Während ein Blick in Tokyos Nachtleben irgendwie einfach zu einer Reise dazugehört, muss es nicht unbedingt mit Alkohol enden. Ein paar leckere Snacks und ein anderes typisches japanisches Getränk tun es auch.
Wer seinen Alkoholkonsum in Tokio eingrenzt oder sogar komplett herunterfährt, kann jede Menge sparen.
Spartipps für Eintritt für Tokios Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten
Wer richtig viel sehen will, muss leider auch richtig viel Geld dafür ausgeben. Hier ein paar Tipps, um immerhin den ein oder anderen Euro beim Sightseeing in Tokio zu sparen.
Bewertungen ansehen
Vielleicht eine kleine Hilfe können Bewertungen anderer Reisender sein. Unterhalte dich mit anderen Reisenden, die die jeweilige Attraktion bereits angesehen haben. Alternativen dazu können Reiseblogs, Google Bewertungen oder Reviews auf TripAdvisor sein.
Auf diese Weise gibst du nur Geld für Sehenswürdigkeiten aus, die auch wirklich deinen Interessen entsprechen.
Kostenfreie Sehenswürdigkeiten in Tokio
Zugegeben, viele der beliebten Aktivitäten in Tokio, wie z.B. der Besuch auf dem Tokyo Skytree, dem Tokyo Tower oder einem der ausgefallenen Cafés (z.B. Robot oder Maid Café) können leider so richtig ins Geld gehen.
Glücklicherweise gibt es in Tokio aber auch jede Menge kostenfreie Sehenswürdigkeiten, die sich so richtig lohnen. Ein paar dieser gratis Sehenswürdigkeiten in Tokio sind:
- Sensoji Tempel
- Tokyo Imperial Palace
- Shibuya Crossing
- Akihabara Nachbarschaft
- Tokyo Metropolitan Government Building
- Ueno Park
- Tsukiji Market
- Yoyogi Park
- Harajuku Nachbarschaft
- und viele weitere
Tokyo Metropolitan Government Building statt Tokyo Skytree
Auch wenn wir das Tokyo Metropolitan Government Building bereits im letzten Punkt erwähnt haben, will ich es noch einmal als Einzelpunkt empfehlen. Denn der Tokyo Skytree gilt als eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Tokios und ist dementsprechend teuer.
Das Tokyo Metropolitan Government Building hingegen kann ganz kostenfrei besucht werden und bietet ebenfalls einen tollen Ausblick über die Dächer der Stadt.
Rabatte nutzen
Wer die Sehenswürdigkeiten Tokios besucht, kann eine Vielzahl von Rabatten nutzen, die einem einen reduzierten Eintrittspreis ermöglichen. An vielen Orten gibt es z.B. einen Studentenrabatt (Studentenausweis nicht vergessen!), einen Gruppen- oder Seniorenrabatt.
An einigen Orten, wie z.B. dem Edo Museum, gibt es sogar einen Rabatt für Paare.
Kostenfreie Tours & Guides
Nicht jede Stadttour muss super teuer sein. Denn auch in Japan ist das Prinzip der Free-Walking-Tours angekommen. Einige Sehenswürdigkeiten bieten zudem kostenfreie Guides an, die dich herumführen.
Leider ist das Trinkgeldgeben in Japan noch immer ungern gesehen. Das bedeutet, dass solche Guides die Touren wirklich komplett kostenfrei anbieten.
Häufig handelt es sich bei den Führern um Freiwillige, die gerne ihr Englisch oder Deutsch verbessern möchten. Andere Freiwillige hingegen sind bereits in Rente und nutzen so die Chance, um in Kontakt mit anderen zu kommen.
Discountshops-Shopping
Soll es noch ein Souvenir sein? Dann bist du in Tokio genau an der richtigen Adresse. Denn hier gibt es jede Menge Geschäfte, die Produkte zu einem günstigeren Preis anbieten. Angefangen bei Produkten des täglichen Lebens, über Souvenirs bis hin zu Snacks.
Beliebte Optionen sind zum Beispiel die Filialen der Don-Quijote-Kette oder diverse 100-Yen-Läden.
Extratipp: Beliebte Souvenirs für die Liebsten daheim sind z.B. die in Japan so beliebten Kit-Kats. Probier doch z.B. die verschieden Matcha-Sorten.
Häufige Fragen zu einer Reise nach Tokio
Im Vergleich zu anderen Städten weltweit gehört Tokio definitiv zu den teureren Städten. Auch im Vergleich zu Deutschland ist Tokio meist etwas teurer.
Für die ersten paar Kilometer kostet ein Taxi in Tokio um die 500 Yen pro Kilometer. Zusätzliche Kilometer werden meist mit ca. 400 Yen berechnet. Taxifahrer sind in der Regel ehrlich und nutzen die Taxameter.
Die Fahrtkosten mit der Tokio Metro hängen von der gefahrenen Strecke ab. Die günstigste Strecke startet bei ca. 1,20 €.
In Tokio, wie im Rest Japans, wird der japanische Yen als offizielle Währung genutzt. Ein Euro entspricht in etwa 150 Yen.
In Tokio und generell in Japan wird in der Regel kein Trinkgeld gegeben. Trinkgeld ist in der japanischen Kultur nicht üblich und kann manchmal sogar als beleidigend angesehen werden.
