Maras und Moray sind zwei der schönsten Sehenswürdigkeiten in den peruanischen Anden. Wer im Heiligen Tal der Inka oder allgemein in Cusco unterwegs ist, sollte sich unbedingt ein bisschen Zeit freihalten, um diese beiden Attraktionen Perus zu besuchen.
Bei Maras handelt es sich um eine Salzterrasse, an der du wahrlich beeindruckende Fotos schießen kannst. Im benachbarten Moray hingegen kannst du Inkaruinen entdecken und mehr über die antike Landwirtschaft Perus erfahren.
In diesem Bericht erklären wir nicht nur, warum die Salineras de Maras und die Inkaruinen von Moray unbedingt Teil deiner Peru Reiseroute sein sollten, sondern auch die verschiedenen Ausflugsmöglichkeiten, die sich dir dazu bieten.
Zunächst stellen wir dir dazu die Salzfelder von Maras und die Ruinen von Moray kurz vor. Anschließend erfährst du die verschiedenen Wege, um diese von Cusco oder Ollantaytambo aus zu besuchen mit vielen hilfreichen Zusatztipps.
Zusätzlich findest du auch Informationen falls du ebenfalls die Kolonialkirche Chinchero erleben möchtest.
Die folgenden Möglichkeiten haben wir in diesem Artikel zusammengefasst:
- Anreise von Cusco
- Anreise von Ollantaytambo
- Verbindung mit Machu Picchu Besuch
- Verbindung mit Besuch von Chinchero
- Besuche Maras und Moray auf eigene Faust als Wanderung
- Besuche Maras und Moray auf eigene Faust mit dem Taxi
- Besuche Maras und Moray mit einer Tour
What to find out in this post
Die Salzterrassen von Maras – Las Salineras de Maras
Die Salzterrassen von Maras, auf Spanisch Las Salineras de Maras genannt, sind ein Salzabbaugebiet im Heiligen Tal der Inkas in den peruanischen Anden, das auf eine lange Geschichte zurückblicken kann.
Die Salzfelder in Maras bestehen aus mehr als 4.000 Salzpfannen, in denen bereits seit Hunderten von Jahren nach dem gleichen Prinzip Salz abgebaut wurde. Ganz schön beeindruckend.
Heute zählen die Salineras de Maras zu einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in der Nähe von Cusco. Auch der Export und der Verkauf des hier abgebauten Salzes an Touristen ist eine wichtige Einnahmequelle für die Salzabbauer.
Besonders das rosane Salz, das hier abgebaut wird, ist beliebt bei Besuchern und lokalen Restaurants zugleich. Denn ihm wird eine sehr gute Qualität und sogar eine gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt.
Dein Besuch in Maras
Öffnungszeiten Salineras de Maras: 07 – 17 Uhr
Eintrittspreis Salineras de Maras: 10 Soles (ca. 2,25 €) – Nicht enthalten im Boleto Turístico
Während deines Besuches bei den Salineras kannst du den fantastischen Ausblick über die Salzminen genießen, die verschiedenen Salze probieren, Einheimische treffen, ein paar großartige Fotos schießen und mehr über den Salzabbau erfahren.
Auf den Salzfeldern herumklettern und sie aus nächster Nähe betrachten, wie es bis vor einigen Jahren noch möglich war, darf man aus Sicherheits- und Hygienegründen nicht mehr.
Wo liegen die Salzfelder von Maras?
Die Salzfelder befinden sich rund 9 km von Maras, 40 km von Cusco, 30 km Wegstrecke von Ollantaytambo und knapp 18 km Wegstrecke von Urubamba entfernt. Auf rund 3.500 Meter Höhe liegen die Salineras im Heiligen Tal der Inka. Somit gelten sie als die höchsten Salzfelder der Welt.
So funktioniert der Salzabbau in Maras
Seit Hunderten von Jahren wird in den Salineras nach dem gleichen Prinzip Salz gewonnen. Die Arbeiter hier arbeiten schwer und haben einen langen Tag, der sich über viele Stunden hinzieht. Hinzu kommt die pralle Sonne, die den ganzen Tag über auf die Salzfelder scheint, denn das Fehlen von Schattenplätzen erschwert die Arbeit.
Leider ist genau diese Sonne so wichtig beim Salzgewinn. Über ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem wird Wasser in die einzelnen Salzbecken geleitet. Durch die starke Sonneneinstrahlung verdampft das Wasser anschließend und lässt eine Salzschicht zurück.
Die Terrassenfelder von Moray, Peru
Die beeindruckende Inkaanlage von Moray sollte auf keinem Ausflug durch das Valle Sagrado, das Heilige Tal der Inka, ausgelassen werden. Die Terrassenformationen, die zur Zeit der Inka erbaut und mit einem kultivierten Bewässerungssystem versehen wurden, lassen sich auch heute noch klar erkennen.
Die kreisförmigen Gebilde, die bis zu 70 Meter tief in den Boden ragen, ergeben ein einfach einzigartiges Bild. Und auch die Geschichte der Nutzung und der Agrikultur der Inka ist faszinierend. Heute gilt Moray als eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten in Peru.
Dein Besuch in Moray
Öffnungszeiten Moray: 07 – 17 Uhr
Eintrittspreis Moray: Im Boleto Turístico enthalten (Ticket für Sehenswürdigkeiten im Heiligen Tal der Inka – 10 Tage für 130 Soles)
Wer Moray besucht, kann nicht nur einen unvergleichlichen Ausblick auf die einzigartige Inkaanlage erleben, sondern auch gleichzeitig auch mehr über Fortschritt der Inka erfahren.
Die umliegende reine Natur trägt außerdem zum idyllischen Landschaftsbild von Moray bei.
Wo liegt Moray?
Moray liegt ebenfalls auf mehr als 3.500 Höhenmetern, rund sieben Kilometer vom Dorf Maras und knapp 40 km von Cusco entfernt.
So wurde Moray genutzt
Bereits zur Zeit der Inka wurde die Inkaanlage zum Anbau genutzt. Auch wenn bis heute noch nicht alle Details zur Nutzung der Anlage bekannt sind, fasziniert sie viele der Wissenschaftler.
Es ist zur erkennen, welch genau Planung in der Konstruktion der Anlage gesteckt haben muss. So kommt es, dass die Felder von Moray sogar noch bis vor 50 Jahren zweckmäßig waren und weiter ausgearbeitet wurden.
Größtenteils wurde Moray zum Anbau verschiedener Kartoffelarten und Mais genutzt. Forscher gehen davon aus, dass bereits die Inka hier mit dem Anbau diverser Kartoffelknollen experimentiert haben. Bis heute werden im Land eine riesige Anzahl verschiedenster Kartoffelsorten angepflanzt und in die ganze Welt exportiert.
Eine der wohl interessantesten Entdeckungen der Anlage sind die verschiedenen Mikroklimas zwischen den einzelnen Feldern. Dieser kann in der tiefsten der Anlagen, Qechuyoq, bis zu 15 °C betragen. Der Temperaturunterschied kann den Anbau von Lebensmitteln vereinfachen.
Chinchero
Bei Chinchero handelt es sich um eine historische Kleinstadt, ca. 15 km von Cusco entfernt. Sie liegt auf dem Weg zwischen Maras/Moray und Cusco und lässt sich daher perfekt mit den beiden Sehenswürdigkeiten des Valle Sagrados verbinden.
Obwohl Chinchero der Name der ganzen Stadt ist, sprechen die meisten dabei von der kleinen Kolonialkirche im oberen Teil der Stadt und den umliegenden Ruinen. Diese können mit dem Boleto Túristico besucht werden.
Die Kolonialkirche ist vor allem so besonders, da sie auf einer bereits bestehenden Inkabasis erbaut wurde. Auf diese Weise werden die zwei Kulturen und Baustile in einem ganz einzigartigen Gebäude miteinander kombiniert.
Chinchero erlangte Berühmtheit als historische und touristische Stadt, da sie einst Sommersitz vom berühmten Inka Túpac Yupanqui gewesen ist. Noch heute gibt es in der Stadt einige Inkaruinen zu entdecken. Gerne wird sie von Einheimischen als Regenbogenstadt bezeichnet.
Falls du noch ein bisschen mehr Zeit hast, solltest du unbedingt auch den traditionellen Markt von Chinchero besuchen.
Fun Fact: Zurzeit wird in Chinchero ein neuer Flughafen gebaut, der in Zukunft den Flughafen von Cusco ersetzen soll.
So unternimmst du einen Tagesausflug nach Maras und Moray (und Chinchero)
Nachdem du im ersten Teil dieses Beitrags bereits erfahren hast, was es in Maras und Moray zu entdecken gibt, möchten wir dir in diesem Teil nun einen Einblick in die Möglichkeiten, diese unglaublichen Orte zu besuchen, geben.
Moray und Maras mit einer Tour erleben
Die erste Option, um diese großartigen Orte im Valle Sagrado zu besuchen ist es, an einer Tour teilzunehmen. Die meisten Ausflüge nach Maras und Moray starten von Cusco aus, wobei du vor Ort auch ein paar Ausflugsmöglichkeiten von Ollantaytambo finden kannst.
Du kannst so eine geführte Tour entweder vor Ort oder vorher online buchen. GetYourGuide hat ein paar großartige Optionen und ist meine erste Wahl bei Online-Tourbuchungen. Falls du eine Tour vor Ort buchen möchtest, solltest du dir unbedingt vor deiner Buchung online ein paar unabhängige Bewertungen zum Touranbieter durchlesen.
Ob Online- oder Vor-Ort-Buchung, es gibt eine große Auswahl an verschiedenen Anbietern und Möglichkeiten. Im Folgenden findest du daher die beliebtesten Touroptionen, die sich dir bieten.
Herkömmliche Tour nach Maras und Moray von Cusco
Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich hierbei um eine einfache Halbtagstour. Bei dieser startest du meist in den frühen Morgenstunden von Cusco mit einem Van oder Kleinbus und wirst mit deiner Tourgruppe zusammen zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten gefahren.
Während der Tour bekommst du ein paar großartige Hintergrundinformationen zu den besuchten Orten. Ein weiterer Vorteil ist, dass du dich um nichts kümmern musst und direkt zu den Attraktionen gebracht wirst. Sobald die Tour beendet ist, wirst du zusammen mit deinen Tourmitgliedern zurück nach Cusco gebracht.
Jetzt weitere Infos zur Halbtagstour nach Maras und Moray ansehen
Kombinierte Tour nach Maras und Moray
Besonders, wenn du nur wenig Zeit hast, kann es sich lohnen, sich gleich mehrere der Sehenswürdigkeiten im Sacred Valley an einem Tag anzusehen. Mit einer kombinierten Tour kannst du den Besuch in Maras und Moray mit einem Zwischenstopp bei anderen faszinierenden Sehenswürdigkeiten vereinen.
Beliebte Touroptionen sind die Kombination mit Chinchero (siehe später in diesen Artikel) oder den Inkaruinen Pisac.
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Reittour nach Maras und Moray
Falls du deinen Ausflug zu den Inkaattraktionen zu etwas ganz Besonderem machen willst, kannst du die beiden Sehenswürdigkeiten auch zu Pferde besuchen. Auf diesem Weg kannst du zusätzlich die atemberaubende Landschaft genießen, ohne selbst auf über 3.000 Metern laufen zu müssen.
Wer auf dem Pferderücken unterwegs ist, sollte auf jeden Fall auf guten Sonnenschutz achten, da es auf dem Weg zwischen den Attraktionen kaum Schatten gibt.
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Quadtour nach Maras und Moray
Eine Möglichkeit für die Abenteurer unter euch ist eine Quadtour. Die Tour startet in Cusco, jedoch nicht direkt auf dem Quad – die Distanzen wären einfach zu groß.
Nach einer ca. 40-minütigen Fahrt von Cusco geht es dann aber auch schon zu den Quads. Zunächst gibt es eine kurze Eingewöhnungsphase. Daher ist die Tour auch für unerfahrene Fahrer geeignet. Auf den Quads geht es dann zu den Sehenswürdigkeiten.
Auch bei dieser Tour solltest du unbedingt auf ausreichenden Sonnenschutz achten. Die Sonne hier ist wirklich nicht zu unterschätzen.
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Maras und Moray auf eigene Faust besuchen
Vielleicht hast du ja auch gar keine Lust auf eine Tour, sondern möchtest du beiden Sehenswürdigkeiten des Heiligen Tals der Inka lieber ganz unabhängig auf eigene Faust besuchen. Dazu gibt es natürlich auch ein paar Möglichkeiten.
Auch in welcher Reihenfolge und von wo aus du deine Wanderung oder Anfahrt beginnen möchtest, ist ganz dir überlassen. Im folgenden Teil findest du dazu ein paar Optionen.
Extratipp zur Kombination deines Besuches
Dein Ausflug in Moray und Maras lässt sich perfekt mit einem Besuch beim Machu Picchu verbinden. Starte dazu einfach von Cusco zum Machu Picchu. (Welche Anreisemöglichkeiten es gibt, findest du in unserem ausführlichen Machu Picchu Anreise Guide).
Auf dem Rückweg von Machu Picchu (meist per Van) kannst du statt nach Cusco zurückzukehren, in Ollantaytambo aussteigen und übernachten. Nachdem du die beachtlichen Ruinen in Ollantaytambo besucht hast, kannst du perfekt deinen Ausflug nach Maras und Moray planen.
Bevor du nach Cusco zurückkehrst, kannst du noch einen Zwischenstopp in Chinchero einlegen. Auf diese Weise kannst du gleich fünf der besten Sehenswürdigkeiten des Heiligen Tals besuchen und sparst jede Menge Zeit und Umwege.
Mit dem Taxi/Bus
Eine der beliebtesten Möglichkeiten Maras und Moray zu besuchen, ist eine Mischung aus Taxi und öffentlichen Verkehrsmitteln. Nimm hierzu zunächst einen Bus oder ein Colectivo von Cusco oder Ollantaytambo nach Urumbamba oder Chinchero (ca. 4 – 6 Soles).
Von dort aus lassen sich leicht Taxifahrer finden, die dich zu den gewünschten Orten bringen. Es lohnt sich, einen Festpreis auszuhandeln und so den gleichen Fahrer während deiner Tour zu behalten. Falls du keinen Taxifahrer mit so viel Zeit findest, kannst du aber auch ein Colectivo zwischen den Salineras und Maras für ca. 2 Soles nehmen.
Du kannst natürlich auch in Cusco oder Ollantaytambo direkt einen Taxifahrer beauftragen. Dadurch wird dein Ausflug jedoch weit teurer.
Als Wanderung
Eine weitere Möglichkeit ist es, Maras und Moray als Wanderung zu besuchen. Die komplette Wanderung beträgt je nach Option etwa 15-18 km Strecke. Der Vorteil an einer Wanderung ist, dass du die Sehenswürdigkeiten ganz flexibel besuchen und gleichzeitig die wunderschöne Landschaft genießen kannst.
Im Folgenden findest du die zwei beliebtesten Optionen für eine Wanderung und ein paar zusätzliche Tipps.
Tipps für eine Wanderung im Heiligen Tal der Inka
- Hab auf jeden Fall zu jeder Jahreszeit einen verlässlichen Regenponcho im Gepäck. Das Wetter kann jederzeit umschlagen und es gibt kaum Unterstellmöglichkeiten unterwegs
- Das Gleiche gilt für Sonnenschutz. Unbedingt gut eincremen und eine Kopfbedeckung benutzen – die Sonne in diesen Höhen sollte auf keinen Fall unterschätzt werden
- Bring dir am besten ein paar Snacks oder ein Sandwich mit. Der Weg kann durchaus anstrengend werden und manchmal bist du froh, etwas (zuckerhaltiges) zu essen dabei zu haben
- Nimm dir vor deiner Wanderung am besten ein paar Tage Zeit, um dich zu akklimatisieren. Die Höhe kann für Kurzatmigkeit und sogar zur Höhenkrankheit führen
- Kokablätter (zum Kauen, als Tee oder Bonbons) können gegen die Höhenkrankheit helfen
- Lass es langsam angehen – in diesen Höhen fällt vielen das Atmen etwas schwieriger
- Trag unbedingt ein paar angemessene und bequeme Schuhe – am besten sind Wanderschuhe
Wanderung I – Media Luna – Salineras de Maras – Maras Pueblo – Moray
Wanderstrecke: ca. 17 km
Schwierigkeitslevel: Moderat
Anfangspunkt: ca. 2900 Meter Höhe
Höchster Punkt der Wanderung: 3.514 Meter Höhe
Anreise von Cusco
Nimm von Cuscos Minivan-Station ein Colectivo in Richtung Urubamba, Chinchero. Bitte den Fahrer dich in der Nähe des Casita Media Luna oder Los Arcos de Tarabamba herauszulassen. Die Fahrt dauer knapp 1 1/2 Stunden und kostet ca. 6 Soles.
Anreise von Ollantaytambo
Nimm von der Ollataytambo Bus-Station ein Colectivo Richtung Urubamba. Bitte den Fahrer dich in der Nähe des Casita Media Luna oder Los Arcos de Tarabamba herauszulassen. Die Fahrt dauert knapp 20 Minuten und kostet ca. 4 Soles.
Von Media Luna zu den Salineras de Maras – ca. 2 km
Um auf den Wanderweg zu den Salineras de Maras zu kommen, überquere zunächst den Fluss und folge dem Fußweg. Zu Beginn deiner Wanderung gibt es noch keine Steigung und der Weg ist einfach.
Nach kurzer Zeit kommst du jedoch an einen Weg mit starker Steigung. Nimm die ruhig deine Zeit, da die pralle Sonne und die starke Steigung auf mehr als 3.000 Metern Höhe ein bisschen Kraft kosten können.
Am Ende des Weges befinden sich aber bereits die Salineras de Maras.
Von den Salineras de Maras nach Maras – ca. 9 km
Nachdem du den Ausblick über die Salineras genossen hast und mehr über die Salzminen erfahren hast, geht es auch schon weiter Richtung Maras Pueblo. Dies ist der längste Abschnitt unserer Wanderung und mit einigen Steigungen und wenig Schatten unterwegs wohl auch einer der anstrengendsten.
Der wohl schwierigste Teil befindet sich allerdings bereits zu Beginn des Weges. Nachdem du einmal die Spitze des Berges erreicht hast, gibt es auch wieder einige Teile, die ohne Steigung oder sogar ein wenig bergab führen.
Außerdem wirst du mit einer schöneren Landschaft belohnt. Viele Bäume oder Schattenplätze findest du jedoch nicht.
Falls du diesen Abschnitt überspringen möchtest, hast du außerdem die Option, ein Colectivo nach Maras für ca. 2 Soles zu nehmen.
Maras Pueblo
Nach rund 9 km Weg erreichst du endlich Maras Pueblo. In diesem Ort scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Während unserer Wanderung waren wir die einzigen ausländischen Besucher. Viele traditionell gekleidete Bewohner trafen sich zum Mittagessen in der Nähe des Marktplatzes.
Überraschend war für uns auch, dass die Einwohner statt Spanisch überwiegend auf ihrer lokalen Sprache, Quechua, miteinander sprachen. Nimm dir ruhig ein wenig Zeit, um dich an einem schattigen Ort hinzusetzen und auszuruhen.
Ein warmes Mittagessen aus peruanischen Köstlichkeiten sorgt außerdem für neue Energie. Wir aßen zusammen mit den lokalen Damen im Restaurant Sabores de Maras, das am Marktplatz aufgebaut worden war.
Maras Pueblo – Moray – ca. 6 km
Unser letzter Abschnitt hat es noch einmal richtig in sich. Viel Sonne und so einige Steigungen warten auf dich. Wir beschlossen spontan, den letzten Abschnitt mit dem Colectivo von Moray aus hinter uns zu bringen. Du kannst die Strecke aber auch zu Fuß weiterlaufen.
Der Abschnitt zwischen Maras und Moray hat die mit Abstand schönsten Landschaften zu bieten und so lohnt es sich zwischendurch für ein paar Fotos anzuhalten.
Moray
Nachdem du Moray erreicht und entdeckt hast, kannst du dir ein Taxi suchen, das dich nach Ramal bringt. Von hier kannst du Colectivos nach Chinchero oder Transport zurück nach Cusco finden.
Wanderung II – Moray – Maras – Salineras de Maras – Media Luna – ca. 17 km
Diese Wanderoption ist im Grunde genommen Wanderung I in umgedrehter Form. Obwohl die Anfahrt länger und komplizierter ist, kann dieser Weg durchaus auch seine Vorteile haben. Das liegt daran, dass viele Teile der Wanderung statt bergauf nun bergab gehen.
Anreise von Cusco
Option 1: Nimm von Cusco aus ein Colectivo oder Bus nach Maras. Von dort kannst du mit einem Taxi nach Moray fahren.
Option 2: Nimm ein Colectivo oder Bus von Cusco nach Ramal de Maras. Von dort kannst du mit einem Taxi nach Moray fahren.
Anreise von Ollantaytambo
Nimm ein Colectivo in Richtung Cusco. Bitte den Fahrer dich in Ramal de Maras herauszulassen. Von hier kannst du ein Taxi Richtung Moray nehmen.
Von Moray nach Maras – Von Maras zu den Salineras de Maras – Von den Salineras de Maras zu Media Luna
Von Moray aus kannst du die Wanderung in umgedrehter Form machen. Später an dem Casita de Media Luna angekommen, kannst du eines der vorbeifahrenden Colectivos anhalten, um weiter in Richtung Cusco zu fahren.
Welche dieser Optionen gefällt dir am besten? Teile gerne deine Erfahrungen mit uns unten in den Kommentaren.