Die besten Cusco Sehenswürdigkeiten – So viel mehr als nur Machu Picchu

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Willkommen in Cusco, Peru, der einzigartigen antiken Inkahauptstadt. Voll von mystischen Orten und sagenumwobenen Attraktionen gibt es so viele Cusco Sehenswürdigkeiten, die es zu besuchen lohnt. Nachdem wir fast einen Monat in Cusco verbracht haben, kennen wir die Stadt inzwischen ganz gut.

Falls du dich also fragst, was man in Cusco sehen muss, bist du hier genau richtig. Denn in diesem Artikel findest du mehr als 20 großartige Sehenswürdigkeiten in Cusco und Umgebung sowie ein paar praktische Reisetipps für Cusco.

Cusco, Peru Fakten

  • auch Cuzco, Qusqu oder Kusko geschrieben
  • Name steht auch für „Nabel der Welt
  • Liegt auf einer Höhe von 3.416 Metern
  • Historische Hauptstadt des Inkareiches
  • Seit 1983 UNESCO Weltkulturerbestätte
  • Hauptstadt der gleichnamigen Region

CUSCO INFOBOX

Wo übernachten in Cusco: Casa Matara Boutique (Gemütliches Hotel im Zentrum Cuscos) oder BiosWild (beliebte Budgetoption mit großartigem Preis-Leistungs-Verhältnis)

Die beliebtesten Aktivitäten & Touren in Cusco

Machu Picchu Ticket

Inca Trail Wanderung (4-Tage)

Tagesausflug zum Regenbogenberg

Quadtour zu den Salzminen von Maras & Moray

Heilige Tal Tagesausflug (Pisac & Olltaytambo)

Anreise: Flug: Unbedingt auf Flugvergleichsseiten wie Skyscanner Flüge vergleichen. Bus: Tickets vor Ort am Terminal oder über Busbud

Transport vor Ort: Bus (Colectivo), Touren oder Mietauto

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Wo liegt Cusco?

Cusco Karte
Quelle: Google Maps

Cusco liegt im Zentrum des peruanischen Andenhochlandes auf 3.416 Metern über dem Meeresspiegel in der gleichnamigen Region. Die ehemalige Inkahauptstadt liegt rund 75 km vom modernen Weltwunder Machu Picchu und knapp 570 km von der peruanischen Hauptstadt Lima entfernt.

Cusco Anreise – So kommst du hin

Allgemein kannst du mit verschiedenen Transportmitteln nach Cusco reisen. Im folgenden Absatz findest du die verschiedenen Möglichkeiten, um Cusco zu erreichen.

Mit dem Flugzeug nach Cusco

Ganz in der Nähe Cuscos befindet sich der Alejando Velasco Astete Flughafen, der Cusco vor allem mit der Hauptstadt Lima sowie den internationalen Städten La Paz und Bogota verbindet.

Wer in einer der eben genannten Städte umsteigt, kann Cusco daher auch von internationalen und interkontinentalen Ausgangspunkten aus erreichen. Cusco mit dem Flugzeug anzufliegen, ist wohl die gemütlichste Variante und wird daher von vielen Reisenden bevorzugt.

Wie immer solltest du deinen Flug rechtzeitig buchen und Preise auf Preisvergleichsseiten wie Skyscanner vergleichen.

Fun Fact: Zurzeit wird am Flughafen Chinchero gebaut, der 2024 fertiggestellt werden und den Flughafen Cuscos ersetzen soll.

Mit dem Bus nach Cusco

Wer ein möglichst geringes Risiko gegenüber der Höhenkrankheit haben möchte (mehr dazu später), möchte wohl mit dem Bus nach Cusco reisen. Es gibt Fahrten von vielen nationalen, aber auch internationalen Destinationen (z.B. La Paz oder Copacabana in Bolivien).

Da sich Cusco hoch oben in den Anden befindet, kann die Fahrt hierher recht schaukelig und lang werden. Von der Hauptstadt Lima sind es um die 22 – 25 Stunden. Wer nicht so viel Zeit im Bus verbringen will, kann Zwischenaufenthalte z.B. in Arequipa einplanen.

Bustickets für Peru kannst du entweder vor Ort am Busterminal (bei langen Fahrten am besten 1-2 Tage vorher) oder online über Busvergleichseiten wie Busbud kaufen.

Mit dem Zug nach Cusco

Von einigen Ausgangspunkten aus hast du ebenfalls die Möglichkeit, mit dem Zug nach Cusco zu reisen. Falls du dich für den Zug entscheidest, solltest du jedoch wissen, dass der Zug hier nur sehr langsam unterwegs ist.

Eine Zugreise wird meist nur gewählt, um die landschaftliche Kulisse der peruanischen Anden zu bewundern. Man ist jedoch eine sehr lange Zeit unterwegs. Die meisten reisen mit dem Zug von Puno am Titicacasee an.

Mit dem Auto nach Cusco

Eine weitere Möglichkeit ist es, mit dem Auto nach Cusco zu reisen. Hierbei kann es sich entweder um einen Mietwagen oder um ein Auto mit Fahrer oder Taxi handeln. Von einem eigenen Mietwagen wird häufig abgeraten, da es die kurvenreiche Strecke ganz schön in sich hat. Hinzu können Beschwerden durch die einsetzende Höhenkrankheit kommen.

Taxis hingegen können ganz schön ins Geld gehen, wenn du die gesamte Strecke mit Fahrer zurücklegst.

Cusco Transport – So kommst du herum

Cusco Peru von oben

Innerhalb Cusco gibt es verschiedene Wege, um von A nach B zu kommen. Im Stadtzentrums kannst du viele Sehenswürdigkeiten Cuscos gut zu Fuß entdecken. Das Stadtzentrum ist nicht all zu groß und so sind die Entfernungen meist nicht allzu weit.

Falls es doch mal etwas weiter gehen soll, hast du jederzeit die Möglichkeit, ein Taxi zu nehmen. Kleinere und größere Taxis fahren in der Stadt umher und können einfach gestoppt werden. Vergewissere dich unbedingt vor dem Einsteigen nach dem Preis, um unschöne Überraschungen zu vermeiden.

Wer die Sehenswürdigkeiten in Cuscos Umgebung besucht, kann außerdem auf öffentliche Verkehrsmittel wie Busse oder Colectivos zählen. Diese fahren meist von der Plaza de Armas ab und sind in der Regel sehr preiswert.

Die letzte Option, um weiter entfernte Attraktionen Cuscos zu sehen, ist eine Tour. Bei einigen Sehenswürdigkeiten ist es sehr viel einfacher, sich einer Tour anzuschließen als zu versuchen, sie auf eigene Faust zu erreichen. Bevor du eine Tour buchst, solltest du unbedingt Preise mit anderen Agenturen vergleichen. Du kannst seriöse Touren entweder in Reisezentren vor Ort oder online über GetYourGuide finden.

Die besten Cusco Sehenswürdigkeiten

Plaza de Armas

Plaza de Armas, Cusco Sehenswürdigkeiten

Wie die meisten südamerikanischen Städte hat auch Cusco eine Plaza de Armas, auch Plaza Mayor genannt. Dies ist eine Art Marktplatz, also das Zentrum der Stadt. Hier befinden sich neben der Kathedrale und einer wichtigen Kirche, weitere historische Gebäude der Stadt, aber auch so einige Orte von touristischem Interesse.

Obwohl die Plaza de Armas sich vor allem durch Kolonialarchitektur auszeichnet, war dieser Platz bereits zu Zeiten des Inkareiches ein wichtiger Ort der Stadt. Zu dieser Zeit war die Plaza noch weit größer und bestand aus der heutigen Plaza de Armas, Plaza del Regocijo und Plazoleta de la Merced.

Von hier beginnen auch täglich Free-Walking-Tours, die dich durch die Stadt führen und dir einige Hintergründe der ehemaligen Inkahauptstadt erklären.

Iglesia de La Compañía de Jesús

Iglesia de Compania de Jesus, Kirche Cusco

Öffnungszeiten Kirche Cusco: 09 – 17.30 Uhr

Eintrittspreis Kirche Cusco: 10 Soles (ca. 2 €)

Die beeindruckende Jesuitenkirche befindet sich auf der Plaza de Armas im Zentrum Cuscos. Sie ist nicht zu verwechseln mit Cuscos Dom, der sich nebenan befindet.

Die Barockkirche wurde Ende des 16. Jahrhunderts auf einem antiken Inkapalast errichtet und viel nicht einmal Hundert Jahre später bereits einem schweren Erdbeben zum Opfer. Nur wenige Jahre später wurde sie jedoch wieder aufgebaut.

Neben fantastischer barocker Architektur befinden sich im Inneren auch einige sehenswerte Kunstwerke und Skulpturen.

La Catedral del Cuzco – Die Kathedrale Cuscos

Kathedrale Cusco, Plaza de Armas bei Nacht

Öffnungszeiten Cusco Kathedrale: 06 – 20 Uhr

Eintrittspreis Cusco Kathedrale: 25 Soles (ca. 5 €)

Die imposante Kathedrale Cuscos, die sich mit vollem Namen Catedral Basílica de la Virgin de la Asunción (Kathedralbasilika der Jungfrau Maria Himmelfahrt) nennt, ist ein weiteres nennenswertes Gebäude auf der Plaza de Armas de Cusco.

Mit ihren zwei Nebenkapellen nimmt die prächtige Kathedrale mehr als 4000 m² ein und gehört seit 1983 zum UNESCO Weltkulturerbe. Der Bau dieses Cusco Wahrzeichens fand zwischen dem 16. und 17. Jahrhundert im spanischen Herrera-Stil statt.

Im Inneren der Kathedrale von Cuscos finden wir eine interessante Mischung verschiedener Bau- und Architekturstile. Zusätzlich befinden sich mehr als 300 lokale Gemälde und künstlerische Holzschnitzereien in Kathedraleninnenraum.

Callejón de Loreto

Callejón Loreto, Drei Frauen mit Alpaka

Wer eine kleine Zeitreise in die Zeit der Inka unternehmen möchte, sollte die Calle Loreto auf keinen Fall verpassen. Denn in der 231 Meter langen Gasse kannst du erleben, wie die Straßen Cuscos einst ausgesehen haben.

Mit seinen eindrucksvollen Steinwänden gehört die Straße zur Zona Monumental der Stadt und genießt daher einen außergewöhnlichen Schutz.

Hatun Romiyoc

Hatun Ramiyoc, Straße in Cusco Sehenswürdigkeiten

Kommen wir zu einer weiteren malerischen Straße Cuscos, die auf die Inkazeit zurückgeht. In der Calle Hatun Romiyoc (oder Hatun Romiyoq) bekommt man erneut das Gefühl davon, wie es hier einmal ausgesehen haben muss.

Das Besondere der Steinwände ist, dass sie genau ineinander passen und so ein geordnetes Bild ergeben. Auf den Steinmauern erheben sich die typischen weißen Gebäude in die Höhe.

Wer auf dem Weg zum San Blas Viertel ist, durchläuft die kleine Straße auf dem Weg von der Plaza de Armas.

Piedra de los 12 ángulos – Der 12-winklige Stein

12 winkliger Stein in Cusco, Peru

Einer dieser Steine, die sich in den Steinwänden der Calle Hatun Romiyoc befinden, sticht dabei besonders heraus: Der Piedra de los 12 ángulos, der 12-winklige Stein. Wie der Name bereits vermuten lässt, hat dieser Stein 12 Winkel und scheint auf diese Weise mit seinen umliegenden Steinen regelrecht zu verschmelzen.

Der Stein ist ein Prachtbeispiel für die Baukunst der Inka, in deren Bauten ein Stein wie in einem Puzzle perfekt auf den Nächsten passt.

Das San Blas Viertel

San Blas Viertel in Cusco

Das San Blas Viertel ist in meinen Augen eines der schönsten Cuscos. Die malerischen weißen Häuser mit steinerner Basis sind typisch für Cusco und viele kleine Cafés und Restaurants laden zum Verweilen ein.

Die Nachbarschaft ist ruhig, jedoch recht touristisch und bietet klasse Aussichtspunkte über die Stadt. Auf der Plazoleta de San Blas, einem kleinen Platz in der Nachbarschaft, findest du viele Souvenirstände und an Wochenenden gewöhnlich auch einen kleinen lokalen Markt.

Trink einen „Relaja-té“ bei La Bo’M

Nach einem Monat in Cusco wurde dieses Café im San Blas Viertel definitiv zu unserem Liebling. Mit leckerem Tee, heißem Kakao und gesunden Snacks zog es uns einfach immer wieder hierher. Wenn du dich vom nass-kalten Wetter Cuscos etwas aufwärmen möchtest oder einfach nur einen Ort zum Entspannen suchst, ist dieses Café einfach perfekt.

Adresse: C. Carmen Alto, 283

Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag: 08 – 22 Uhr

Plaza del Regocijo

Plaza del Regocijo, weiß, blaues Haus

Nur einige Schritte von der Plaza de Armas entfernt, befindet sich bereits die nächste sehenswerte Plaza Cuscos, die Plaza del Regocijo, auch Plaza Kusipata genannt. Seine unmittelbare Nähe zur Plaza de Armas ist nicht zufällig. Denn einst gehörten die beiden, zusammen mit einer weiteren Plaza, einer antiken noch größeren Plaza an.

Um die Plaza herum befinden sich einige zentrale historische Gebäude Cuscos sowie zahlreiche Cafés.

Mercado Central de San Pedro

San Pedro Markt in Cusco, Früchte und Verkäuferin

Wie könnte man besser in eine neue Kultur eintauchen als einen lokalen Markt zu erkunden? Und genau das wollen wir auf dem Mercado Central de San Pedro. Hierbei handelt es sich um den wichtigsten und ältesten Markt Cuscos.

Bereits seit den 20er Jahren befindet sich der bedeutende San Pedro Markt in der Stadt. Das Design des Mercados stammt dabei von keinem Geringeren als dem Eiffelturm Designer Gustave Eiffel.

Neben typisch peruanischem Essen und Lebensmitteln findest du hier aber auch jede Menge Souvenirs und Andenken.

Sacsayhuamán

Sacsayhuaman, Steinmauer, Sehenswürdigkeiten in Cusco

Öffnungszeiten Sacsayhuamán: 07 – 17.30 Uhr

Eintrittspreis Sacsayhuamán: Boleto Turístico* (Kombiticket für Sehenswürdigkeiten im Heiligen Tal der Inka – Mehr dazu später)

Wenn ich dir nur eine Sehenswürdigkeit empfehlen könnte, die du während deines Sightseeings in Cusco auf keinen Fall verpassen solltest, dann wäre das definitiv Sacsayhuamán, auch Saqsaywaman genannt.

Bei dieser prunkvollen Attraktion oberhalb des Stadtzentrums handelt es sich um die Ruine einer antiken Inka-Festung. Die bedeutende Festung wurde im 15. Jahrhundert noch vor der spanischen Eroberung erbaut und wurde seitdem teilweise von den Spaniern und einem Erdbeben zerstört.

Trotz allem kann man bei einem Spaziergang durch die Ruinen noch immer die einzigartige Bauweise und die beeindruckende Größe erahnen. Ich empfehle dir, dir einen Guide zu nehmen, der dir gegen eine Bezahlung mehr über die Geschichte und Hintergründe der einzelnen Orte erzählen kann – es lohnt sich.

Fun Fact: Übersetzt bedeutet der Name Saqsaywaman so viel wie „gesättigter Falke„.

So kommst du hin

Du hast verschiedene Möglichkeiten, um zum Sacsayhuamán zu gelangen. Die Festungsruine liegt etwa 3 km oberhalb vom Stadtzentrums Cuscos und kann deshalb durch eine kleine Wanderung erreicht werden (Sorge dazu vorher unbedingt für ausreichende Akklimatisierung an die Höhenverhältnisse in Cusco).

Eine weitere Möglichkeit ist es, an einer Tour teilzunehmen, die dich hierherbringt. Die Tourguides holen dich dabei in deiner Unterkunft ab oder teilen dir einen zentralen Treffpunkt mit (meist Plaza de Armas). Der Hin- und Rücktransport ist hierbei inklusive. Du findest geeignete Touren in Reisezentren vor Ort oder online hier über GetYourGuide oder Viator.

Eine weitere Option für einen Ausflug zu den Ruinen von Sacsayhuamán ist das Taxi. Du kannst passende Fahrer überall in Cusco oder an Plaza de Armas finden. Vergiss nicht, vor dem Einsteigen einen fairen Preis zu verhandeln.

Mirador del Cristo Blanco

Nicht allzu weit von den Ruinen von Sacsayhuamán befindet sich der Aussichtspunkt Cristo Blanco. Der Name dieses fantastischen Aussichtspunkts ist nicht zufällig gewählt. Denn hier befindet sich eine riesige weiße Christ-Statue, die mit offenen Armen über die Dächer Cuscos blickt.

Die 8-Meter hohe Statue steht etwa 5 km außerhalb des Stadtzentrums Cuscos. Durch seine Beleuchtung kannst du sie bei Nacht jedoch von vielen Ecken Cuscos aus erkennen.

Coricancha – Der Sonnentempel

Coricancha, Sonnentempel in Cusco

Öffnungszeiten Coricancha: Mo – Sa: 08.30 – 17.30 Uhr; Sonntags geschlossen

Eintrittspreis Coricancha: 15 Soles (ca 3 €) oder Boleto Turístico*

Coricancha, auch Qorikancha genannt, war zu Inkazeiten der heiligste Ort der Stadt. Der Sonnentempel (wörtlich übersetzt: Goldener Tempel) wurde wie viele wichtige Gebäude der Inka während der Eroberung der Spanier größtenteils zerstört.

Nach einem schweren Erdbeben im 17. Jahrhundert befanden sich lediglich Überreste der Mauern hier, sodass die Spanier beschlossen stattdessen ein christliches Gebäude zu bauen, den Convento de Santo Domingo.

Wie das Leben aber so spielt, wurde auch dieses Gebäude in den 50ern von einem Erdbeben beschädigt. Auf diese Weise wurden die Mauerreste des Inkatempels erneut freigelegt und können so heute besichtigt werden.

Neben den beeindruckenden Außenmauern kannst du im Inneren mehr zur Geschichte dieses faszinierenden Ortes erfahren.

Museo de Arte Precolombio (MAP)

Öffnungszeiten Museum: 08 – 22 Uhr

Eintrittspreis Museum: 20 Soles für Ausländer (ca. 4 €)

Als eines der wichtigsten Museen der Stadt zählt das Museo de Arte Precolombio, das präkolumbianische Kunstmuseum Cuscos. Wie der Name bereits andeutet, befinden sich im Museum zahlreiche antike Artefakte, Kunstwerke und interessante Ausstellungsstücke aus prekolumbianischer Zeit.

Viele der Ausstellungsstücke sind sehr gut erhalten und lassen den Besucher das Leben und die Kunst der Inka besser verstehen und hautnah erleben. Die Informationen im Museum werden ebenfalls in Englisch ausgestellt.

Museo Inka

Öffnungszeiten Museum Inka: Mo – Fr: 08 – 18 Uhr; Sa: 08 – 16 Uhr; Sonntags geschlossen

Eintrittspreis Museum Inka: 10 Soles für ausländische Besucher (ca. 2 €) 

Wer noch nicht genug von Museen hatte und mehr über die spannende Kultur der Inka erfahren möchte, sollte sich das Inkamuseum Cuscos auf keinen Fall entgehen lassen.

Das Museum ist vor allem für Geschichtsinteressierte und Spanischsprechende geeignet. Denn so einige Informationen im Museum gibt es leider nur auf Spanisch.

Schokoladenmuseum Cusco (Museo de Chocolate)

Öffnungszeiten Schokoladenmuseum: 09 – 19 Uhr

Eintrittspreis Schokoladenuseum: kostenfrei

Falls du genauso eine Naschkatze bist wie ich, kann ich dir die Schokolade der Region um Cusco nur ans Herz legen. Ob in Form von Heißer Schokolade, Tafelschokolade oder Pralinen, die Schoki hier ist ein Traum.

Was liegt da also näher als ein Besuch im Schokoladenmuseum von Cusco? Hier erwartet dich genau das, was du von einem Schokoladenmuseum erwarten würdest: jede Menge Schokolade. Erfahre mehr über die Geschichte der Schokolade in Peru und entdecke dabei ein paar fantastische Leckereien.

Puka Pukara

Öffnungszeiten Puka Pukara: 07 – 18 Uhr

Eintrittspreis Puka Pukara: Boleto Turístico*

Puca Pucara, auch Puka Pukara, ist eine weitere Befestigungsanlagen-Ruine in der Nähe von Cusco. Wer sich für diese Art von Ruinen interessiert, sollte Puca Pucara daher nicht verpassen.

Der Name leitet sich aus dem Quechua ab und bedeutet so viel wie „Rote Festung„. Viel mehr ist leider über die Ruinen hier auch nicht bekannt. Man vermutet jedoch, dass es sich um einer der jüngeren Inkabauten für militärische Zwecke handelt.

Auch in Puca Pucara wird erneut die Inka Baukunst deutlich, bei der die großen Steine perfekt aufeinanderpassen zu scheinen.

Die Ruinen befinden sich rund 7 km von Stadtzentrum Cuscos entfernt und lassen sich am besten auf einer Tour entdecken. Gute Tourangebote findest du vor Ort oder online über Viator.

Qenko

Qenko, Was sehen in Cusco, Peru

Öffnungszeiten Qenko: 09 – 17.45 Uhr

Eintrittspreis Qenko: Boleto Turístico*

Qenko, auch Keno oder Q’enqo, ist eine weitere archäologische Stätte in der Nähe von Cusco. Sie befindet sich nur unweit der Inkaruinen von Sacsayhuamán. Der Ort war einst für die Inka als Heiligtum bedeutend, um die Mutter Erde, Pachamama, zu verehren.

Seinen Namen, der übersetzt so viel wie Labyrinth bedeutet, erhielt das Inkaheiligtum aufgrund seines unterirdischen Tunnelsystems, das im Zigzag verläuft. Man vermutet, dass diese in den Felsen eingeritzten Tunnel während hier stattfindender Zeremonien genutzt wurden.

Das Pachacuteq-Denkmal & Museum

Pachacuteq Denkmal in Cusco

Öffnungszeiten Museum: 09 – 19 Uhr

Eintrittspreis Museum: Boleto Turístico*

Pachacuteq Yupanki, auch Pachacutec geschrieben, war einer der wichtigsten Inka in der Geschichte des Inkareiches. Er war der neunte Herrscher der Inka und regierte von 1438 – 1471. Seit 1992 steht in Cusco eine riesige Bronzestatue, die ihm gedenkt.

Während seiner Regierung besiegte er die Chankas und vertrieb sie aus Cusco. Einige Forscher vermuten sogar, dass durch ihn die Gründung des Machu Picchus erfolgte.

In der Basis der hohen Statue befindet sich heute ein Museum, in dem du mehr zur Geschichte und Entwicklung Cuscos erfahren kannst.

*Das Boleto Turístico

Um die Sehenswürdigkeiten des Heiligen Tals der Inka ansehen zu können, brauchst du das sogenannte Boleto Turístico (Touristenticket). Dieses kannst du an vielen der Sehenswürdigkeiten selbst, in den Reiseagenturen vor Ort oder online über GetYourGuide.

Je nachdem wie viel Zeit du hast und wie viele Sehenswürdigkeiten du besichtigen möchtest, hast du verschiedene Tickets zur Auswahl:

  • Circuito I: 1 Tag – 70 Soles (Sacsayhuamán, Qenko, Tambomachay, Puka Pukara)
  • Curcuito II: 2 Tage – 70 Soles (Museen, Pachacutec-Denkmal, Tipón, Pikillacta)
  • Circuito III: 2 Tage – 70 Soles (Pisac, Ollantaytambo, Chinchero, Moray)
  • Cusco Intregral: 10 Tage – 130 Soles (Umfasst alle Sehenswürdigkeiten)

Die besten Cusco Ausflugsziele

Machu Picchu

Machu Picchu, Ruinenstadt, Cusco Attraktionen

Wie könnten wir einen Artikel über Sehenswürdigkeiten in Cuscos Umgebung schreiben, ohne den Machu Picchu zu erwähnen? Als eines der Neuen Sieben Weltwunder ist ein Besuch bei der berühmten Inkaruine ein absolutes Muss für jeden Besucher der peruanischen Anden.

Der berühmte Machu Picchu befindet sich etwa 75 km von Cusco entfernt und kann auf verschiedene Arten erreicht werden. Viele Besucher entscheiden sich für eine mehrtägige Wanderung zum Machu Picchu. Andere wählen den Zug, der sie direkt von Cusco zum Fuße des Berges (Machu Picchu Pueblo) fährt.

Welchen Weg du auch wählst, der Machu Picchu ist ein wirkliches Highlight, der kaum einen Besucher unberührt lässt. Die gewaltige Anlage lässt nur erahnen, wie prägnant dieses Bauwerk zur Glanzzeit der Inka gewesen sein muss.

Heilige Tal der Inka

Pisac, grüne Felder, Heiliges Tal der Inka
Blick über die Felder von Pisac

Neben dem im Text bereits erwähnten Sacsayhuamán befinden sich noch weitere eindrucksvolle Sehenswürdigkeiten im Heiligen Tal der Inka in der Umgebung Cuscos. Viele der Attraktionen sind einzigartig und mehr als sehenswert.

Unser persönliches Highlight sind die Pisac Ruinen, die sich etwa 50 Minuten Fahrt entfernt von Cusco befinden. Die Sehenswürdigkeiten des Valle Sagrado (Heilige Tal) sind im Boleto Turístico* enthalten. Beim Ticketkauf hast du die Auswahl zwischen einem, zwei oder zehn Tagen.

Die Attraktionen des Heiligen Tals der Inka kannst du von Cusco aus entweder per Taxi, mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus oder Colectivo oder aber, indem du an einer Tour teilnimmst, erreichen.

Wanderungen in der Umgebung

Wandern in Cusco, Pferde an Wanderroute

Zugegeben, bei den meisten Sehenswürdigkeiten unserer Liste handelt es sich um menschengemachte Attraktionen. Dabei sollten wir auf keinen Fall unerwähnt lassen, dass auch die Natur rund um Cusco einfach traumhaft ist.

Dutzende Wanderwege verschiedenster Schwierigkeitsstufen laden in der Region zu langen Spaziergängen bis hin zu ausgedehnten Wanderungen ein – ein Ort schöner als der Nächste.

Cusco Wandertipp: Eine ausreichende Akklimatisierung ist vor jeder Wanderung unerlässlich. Gib deinem Körper nach Ankunft in den peruanischen Anden daher unbedingt ein paar Tage, um sich an die ungewohnten Höhenverhältnisse zu gewöhnen, bevor du zu deiner ersten Wanderung aufbrichst.

Humantay See

Humantay See in Peru, Wandern in Cusco

Eine weitere fantastische Wandermöglichkeit von Cusco aus ist der Humantay-See. Dieser spektakuläre türkise See befindet sich auf knapp 4.000 Metern Höhe und bietet eine wirklich faszinierende Landschaftskulisse.

Du erreichst Humantay über eine Wanderung hinauf zum See, die dich durch typisch peruanische Andennatur führt.

Obwohl die Wanderroute zum See theoretisch über öffentliche Verkehrsmittel zu erreichen ist, lohnt sich eine Tour wohl am ehesten. Buche deine Tour am besten in einer seriösen Reiseagentur vor Ort oder vorab online über GetYourGuide hier.

Extratipp: Falls du den Machu Picchu über die Salkantay-Trek-Wanderung besuchst, ist der Besuch beim See bereits in der Wanderung enthalten.

Maras und Moray

Moray Inkaanlage, Terrassenfelder

Ein weiterer empfehlenswerter Ausflug von Cusco sind Maras und Moray. Aufgrund ihrer Nähe lassen sich die beiden hervorragend miteinander verbinden.

Bei Maras handelt es sich um eine der wichtigsten Salzterrassen des Landes. Mit ihren Farben und ihrer eindrucksvollen Größe bieten die Salzterrassen ein wirklich idyllisches Bild.

Moray hingegen ist Teil des Heiligen Tals der Inka. Hierbei handelt es sich um beeindruckende Feldterrassen, die auf die Zeit der Inka zurückgehen.

Extratipp: Wir besuchten Maras und Moray auf eigene Faust in Verbindung mit Chinchero und Ollantaytambo.

Wo in Cusco übernachten

Die beste Budget-Unterkunft in Cusco

BiosWild

Das BiosWild ist perfekt für alle, die ein bisschen Geld sparen, aber dennoch nicht auf Komfort verzichten möchten. Die Zimmer mit eigenem Bad befinden sich in einer privatgeführten Unterkunft, so dass eine familiäre Atmosphäre herrscht.

Der einzige Nachteil ist, dass sich die Unterkunft ein Stückchen außerhalb des Stadtzentrums befindet.

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Das beste Hotel in Cusco

Casa Matara Boutique

Dieses Hotel befindet sich im Stadtzentrum Cuscos ganz in der Nähe der Sehenswürdigkeiten. Neben einer idealen Lage ist das Hotel vor allem für seinen außergewöhnlich guten Service, freundliches Personal und leckeres Frühstück beliebt. Es gibt Zimmer und Suiten verschiedener Größen und Ausstattungsmerkmale.

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Das beste Luxushotel in Cusco

Casa Andina Premium Cusco

Falls es etwas luxuriöser sein darf, ist dieses Hotel wohl genau das Richtige für dich. Das 5-Sterne Hotel überzeugt mit einer super Lage direkt im Stadtzentrum, einem sehr guten Frühstück und großartigem Komfort. Das Luxushotel bietet Zimmer und Suiten verschiedener Größen und Ausstattungsmerkmale.

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Noch mehr Unterkünfte in Cusco

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Weitere hilfreiche Cusco Reisetipps

Ausblick über Cusco, Reisetipps

Beste Reisezeit für Cusco

Als beste Reisezeit für einen Besuch in Cusco gelten die Monate Juni – August. Denn dann herrscht zwar Winter in Cusco, jedoch auch Trockenzeit.

Häufig sind die Unterkünfte zu dieser Jahreszeit jedoch bereits ausgebucht. Wenn du es weniger touristisch magst, aber auf das das gute Wetter des Winters nicht verzichten möchtest, lohnen sich die Monate April – Juni.

Das schlechteste Wetter erwartet dich im Sommer zwischen Oktober und März, wobei Januar und Februar die nassesten Monate sind.

Höhenkrankheit in Cusco

Wie schon erwähnt liegt Cusco auf mehr als 3.000 Höhenmetern. Für viele ist dies erst einmal ungewohnt. Daher kann es passieren, dass dein Körper auf diese neuen Höhen mit der Höhenkrankheit reagiert. Die Symptome reichen vom generellen Unwohlsein, über Kopfschmerzen, Magenprobleme bis hin zu Erbrechen und Atemnot.

Daher ist es wichtig, dich nach deiner Ankunft in den peruanischen Anden erst einmal ausreichend zu akklimatisieren. Lass es daher die ersten Tage ruhig angehen, verzichte auf Alkohol, Koffein und schwerverdauliches Essen. Nach zwei bis drei Tagen hat sich dein Körper dann meist bereits an die neuen Höhenverhältnisse gewöhnt.

Die Peruaner schwören außerdem auf Kokablätter. Diese gibt es hier in allen möglichen Formen: als Tee, zum Kauen oder als Süßigkeit. Probier es doch einfach mal aus.

Wenn du dir Sorgen machst, kannst du außerdem vor Anreise deinen Arzt um Rat fragen. Es gibt auch Tabletten, die helfen, die Höhenkrankheit zu vermeiden.

Wir persönlich hatten außer ein wenig Kopfschmerzen und Unwohlsein am zweiten Tag nur wenig Probleme.

Häufig gestellte Fragen zu einer Reise nach Cusco

Was bedeutet Cusco?

Der Name Cusco kommt aus der Sprache Quechua (Qusqu) und wird oft als „Nabel/Zentrum der Welt“ bezeichnet. Allerdings vermutet man, dass der Name im Original aus dem Aymara entstanden ist und „Felsen der Eule“ bedeutet.

Auf welcher Höhe befindet sich Cusco?

Die Andenstadt Cusco befindet sich auf einer Höhe von 3.416 Metern über dem Meeresspiegel.

Welche Sprache spricht man in Cusco?

In Cusco werden vor allem Spanisch und Quechua gesprochen.

Weit lange brauche ich von Cusco zum Machu Picchu?

Es kommt ganz darauf an, für welche Transportart du dich entscheidest. Am schnellsten geht es mit dem Zug (wenige Stunden). Du kannst aber auch Wandern oder mit dem Auto bis Hidro Electrica fahren (7 Stunden) und von dort aus laufen (ca. 2 Stunden).

Ist es Cusco oder Cuzco?

Beide Schreibweisen sind korrekt. Im Deutschen wird jedoch häufiger Cusco verwendet. Früher wurde der Name im Deutschen sogar mit K geschrieben: also Kusko.

Hat Cusco einen Flughafen?

In Cusco gibt es einen Flughafen, die vor allem Lima, La Paz und Bogota anfliegt.

Wie heißen die berühmten Inkaruinen in der Nähe von Cusco?

Die Inkaruinen in der Nähe von Cusco heißen Machu Picchu.


Und? Welche Sehenswürdigkeit in Cuzco möchtest du auf keinen Fall verpassen? Lass es uns unten in den Kommentaren wissen!

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Die AutorinVicki

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