Japan ist berühmt für außergewöhnliche Essensideen. Von den typischen Gerichten wie Sushi und Ramen hat wohl jeder schon einmal gehört. Wir haben eine ganze Menge japanisches Essen probiert oder auch nicht probiert. (Beim rohen Ei musste ich leider passen, Eduardo hat es aber probiert und sagt „es schmeckt gar nicht mal so schlecht).
Hier findest du unsere Top 10 Japanische Gerichte, die du während deiner Reise nach Japan auf jeden Fall probieren solltest.
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Top 10 Japanische Gerichte
10. Misosuppe
Misosuppe mag für viele nicht ganz so unbekannt sein, da man sie in Europa durchaus auch in japanischen Restaurants finden kann. Ich allerdings hatte dieses Gericht der japanischen Küche vor unserer Japanreise noch nie probiert. Und das, obwohl es sich hierbei um eines der Nationalgerichte Japans handelt. Wir bekamen Misosuppe überall, zum Frühstück, zum Mittag und Abendessen.
Miso ist eine Sojabohnenpaste. Diese wird mit Dashi (Fischsud) verkocht und mit verschiedenen Zutaten, wie Tofu, Meeresalgen oder Frühlingszwiebeln serviert.
Der Geschmack, der Misosuppe ist mit nichts vergleichbar, das ich zuvor probiert habe. Sie hat einen starken Geschmack, der wirklich schwer zu beschreiben ist. Eduardo war total begeistert. Meine Begeisterung für Misosuppe hält sich aber ehrlich gesagt etwas in Grenzen. Mir war diese Suppe leider etwas zu fischig. Also probier sie am besten einfach mal selbst und bilde dir deine eigene Meinung.
09. Udon und Soba
Sowohl bei Udon als auch bei Soba handelt es sich um traditionelle Japanische Nudelsorten, die zu den wichtigsten japanischen Spezialitäten gehören. Häufig werden diese in Form einer Nudelsuppe serviert. Die Nudeln selbst isst man mit Essstäbchen, während man die übriggebliebene Brühe direkt aus der Schale trinkt. Soba sind vergleichbar dünne Nudeln, wobei Udon die dicksten Nudeln der traditionellen Japanischen Küche sind.
Besonders die Region um Takamatsu ist berühmt für ihre Udon. Dort wird das beliebte Nudelgericht bereits zum Frühstück verzehrt.
08. Taiyaki
Taiyaki sind kleine Waffelähnliche Kuchen in Form eines Fisches, die in der Regel mit roter Bohnenpaste gefüllt sind. Die rote Bohnenpaste ist eine typische Füllung für Gebäck aller Art in Ländern wie Japan, Taiwan und China. (In China dauerte es eine Weile bis ich herausfand, was genau diese Füllung ist. Und ich staunte nicht schlecht, als ich erfuhr, dass es sich bei dieser süßen Masse eigentlich um Bohnen handelt)
Wer aber, wie Eduardo, kein Fan von roter Bohnenpaste ist, kann die Taiyaki auch mit anderen Füllungen, wie Schokolade, Frischkäse, Matcha- oder Englischer Creme erhalten. Ein süßer Snack für Zwischendurch, den man fast überall in den Straßen japanischer Großstädte erhalten kann. Yummy.
07. Matcha mit Allem
Matchapulver soll ja sehr gesund sein. Das wissen die Japaner und mischen es mit quasi allem was sie finden können. Matcha ist ein Pulver aus grünem Tee.
In immer mehr Geschäften ist es jetzt auch schon bei uns in Europa erhältlich. Jedoch meist zu unnormal hohen Preisen. Aber ich denke, es ist nur eine Frage der Zeit bis dieser Trend auch zu bezahlbaren Preisen bei uns angekommen ist. In Japan erhält man es jedenfalls überall: Als Tee, Eiscreme, Kuchen, Gebäck, als Matcha-Latte (mein Favorit), als Füllung diverser Speisen, in Schokolade (besonders das knall grüne Kitkat sieht echt cool aus und schmeckt super), einfach überall. Wer grünen Tee mag, wird den Matchatrend einfach lieben.
06. Takoyaki
Takoyaki ist ein beliebter Snack in Japan, besonders in und um Osaka. Es handelt sich hierbei um kleine gebackene Teigkugeln, die mit einem Stück Oktopusarm gefüllt sind. Der Name Takoyaki bedeutet übersetzt übrigens „gebackene Krake“.
Der Teig wird in ein heißes Eisen gefüllt, ähnlich der Herstellung von Poffertjes, und dann mit den Oktopusarmen gefüllt. Ich habe gelesen, dass das Wenden ein wenig kompliziert ist, da hinterher eine Kugel entstehen soll.
Serviert wird das ganze mit einer Okonomiyakisoße (siehe Punkt 1) und Katsuobushi. Katsuobushi findet man auf vielen Gerichten in Japan. Dieses wird aus getrocknetem Bonitofisch hergestellt, der in hauchdünne Stücke geraspelt wird. So kommt es, dass diese Stücke hin-und herflattern, wenn sie serviert werden. (Das erste Mal, als ich das gesehen habe, war in Taiwan. Niemand konnte mir so richtig erklären, was das war. Deswegen bin ich damals davon ausgegangen, dass, was immer das ist, noch lebendig ist und habe es nicht übers Herz gebracht, zu probieren)
Wer mich kennt, weiß, dass ich kein großer Fan von Seafood bin. Aber Eduardo liebte dieses typisch japanische Essen und wollte es auf jeden Fall in diese Liste aufnehmen.
05. Tonkatsu und Katsukare
Tonkatsu ist grob beschrieben paniertes Schweinefleisch. Es ähnelt sehr unserem Schnitzel. Perfekt wird es, wenn die Panade wirklich knusprig gebraten ist. Meist wird dieses Gericht mit Reis und Ingwer serviert.
Wir mochten es am liebsten im Kombination mit dem dort so beliebten schwarzen Curry. Zusammen wird dieses Gericht dann Katsukare genannt. Diese Art von Fleisch findet man dort aber häufig auch in Form von Hähnchen. Die günstigste Version von Tonkatsu findet man wahrscheinlich in einem der duzenden Convienence Stores. (Jedoch nicht wirklich gut.)
Aber auch in vielen der Restaurantketten kann man dieses Gericht vergleichbar günstig finden. Schaut euch einfach mal um.
04. Somen fischen
Eine weitere Besonderheit der Japanischen Küche sind die Somen Nudeln. An sich nichts Besonderes, da es sich nur um Nudeln handelt, die meist mit einer Sojasoße gegessen werden. Das Besondere hier ist eher die Art, wie die Nudeln serviert werden. Nämlich in Wasser schwimmend.
Der Trick ist es die Nudeln mit Hilfe seiner Essstäbchen aus dem Wasser herauszufangen. Und das ist gar nicht mal so einfach! So wird jedes Essen zu einem lustigen Erlebnis. Im Folgenden kannst du Eduardo bei seinem ersten Versuch zuschauen. Gar nicht mal so schlecht, oder?
03. Yakiniku
Nicht nur leckeres Essen in Japan, sondern auch ein das entspannte Feeling eines Grillabends mit Freunden kannst du mit Yakiniku erleben. Besonders in Osaka gibt es eine Menge dieser Restaurants. Es mag zwar nicht die günstigste Art sein, zu essen, aber es sprengt auch nicht vollkommen dein Japan Budget. Besonders in Gruppen wird es günstiger. Jeder Tisch verfügt über seinen eigenen japanischen Tischgrill und Abzug. Und nein, kein Elektrogrill, sondern einen echten Holzkohlegrill für das echte Grillerlebnis.
Für alle, die Taschen dabei haben, gibt es am Eingang sogar Schutzhüllen, damit dein Hab und Gut hinterher nicht nach Qualm riecht. Die haben einfach an alles gedacht.
Es gibt eine große Auswahl an verschiedenen Fleisch- und Gemüsesorten, also ist für jeden was dabei. Und das beste war die Soße. Die war einfach nur unglaublich lecker. Auf Nachfrage wurde mir verraten, dass diese Soße Yakiniku No Tare genannt wird. Falls irgendwer zufällig ein authentisches Rezept dafür hat, immer her damit 😉
Und selbst der Nachtisch war super. Es gab gefrorene Erdbeeren, gefüllt mit süßer Kondensmilch. Eine perfekte Erfrischung, nachdem man so lange am heißen Grill gesessen hat.
Wenn du also die Chance auf ein solches japanisches Barbecue hast, zöger nicht und probier es aus!
02. Yakitori
Yakitori, das sind grob erklärt Bambusspieße mit verschiedene Sorten von gebratenem Hähnchen. Wirklich lecker. Die Essensweise kann man in etwa mit den spanischen Tapas vergleichen. Man bestellt mehrere Portionen und teilt diese, so dass jeder mal probieren kann. Es lohnt sich definitiv.
Man findet Yakitori entweder in Bars und Yakitorirestaurants oder in einen der vielen Stände in den Straßen. Das Gute ist, dass dieses Gericht auch etwas für den kleinen Hunger ist, da man pro Portion bestellt und die einzelnen Portionen nicht wirklich groß sind.
01. Okonomiyaki
Wie bereits in meinem Bericht über Kanazawa beschrieben, hat Okonomiyaki es uns wirklich angetan. Deswegen ist es unsere absolute Nummer 1 auf dieser Liste. Und nun warte ich darauf, dass dieser Trend auch zu uns nach Europa schwappt!
In der Mitte des Tisches hat man eine Art Grill, auf dem das Essen zubereitet wird. Das Original Okonomiyaki ist übrigens aus Osaka. Es handelt sich hierbei um eine Art überbackenes Omelette.
Es gibt aber auch noch Tokyo- und Hiroshimastyle Okonomiyaki. In Kanazawa durften wir alle drei Sorten probieren. In der Tokyovariante findet man überwiegend Gemüse und Käse. Das war übrigens mein Favorit. Eduardo hatte es die Hiroshimavariante angetan. Mit Seafood und Nudeln. Aber alle drei waren unglaublich lecker und sind absolut empfehlenswert!
Welches ist dein Japanisches Lieblingsgericht oder welches würdest du gerne mal probieren? Lass es mich gerne unten in den Kommentaren wissen!
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