Willkommen zu unserem 1 Woche in Tokio Reisetipps Guide zu allen wichtigen Tokio Sehenswürdigkeiten. Im Folgenden findest du Wissenswertes über die Attraktionen in Tokio. Die japanische Hauptstadt zählt zu dein einzigartigsten und bedeutendsten Städten der Welt – kein Wunder, dass es jährlich so viele Besucher dorthin zieht.
Für viele ist Tokio der erste Ort, den sie während ihrer Reise durch Japan erleben. Und wir finden, dass die Stadt ein perfekter Startpunkt für eine Reise durch ein Land so außergewöhnlich wie dieses ist. Im Folgenden findest du nun also die schönsten Orte in Tokio zusammengestellt zu einer praktischen Eine Woche in Tokio-Reiseroute. Zusätzlich füllen wir den Artikel natürlich auch mit jeder Menge hilfreicher Tipps für deinen Besuch in Tokio.
What to find out in this post
- 1 Tokio Fakten
- 2 Eine Woche in Tokio Urlaub Kosten
- 3 Tokio in einer Woche Reiseroute
- 4 Tokio Reisetipps Tag 1
- 5 Tokio Sehenswürdigkeiten Tag 2
- 6 Sehenswürdigkeiten in Tokio am Tag 3
- 7 Tokio Japan Sehenswürdigkeiten Tag 4
- 8 Reisetipps Tokio am Tag 5
- 9 Tokio Tipps für Tag 6
- 10 Tokio Reise Tag 7
- 11 Noch mehr Tokio Attraktionen
- 12 Welches ist die beste Nachbarschaft zum Übernachten?
- 13 Gastfreundschaft in Tokio
- 14 Die beste Unterkunft in Tokio
- 15 Häufige Fragen zu einer Reise nach Tokio
Tokio Fakten
- Zählt als eine der 20 meist-besuchten Städte der Welt
- Hauptstadt Japans
- Knapp 40 Millionen Bewohner in der Metropolregion
- In 23 Bezirke aufgeteilt
- Jeder Bezirk Tokios ist offiziell eine eigene eigenständige Kommune
TOKIO INFOBOX
Wo übernachten in Tokio: Asakusa Hotel Hatago(Großartiges Hotel direkt in Asakusa) oder J-Mex Shinjuku (Beliebtes Hotel & Spa -Adult Only- in Shinjuku)
Die beliebtesten Aktivitäten & Touren in Tokio
Tokyo Sky Tree – Ohne Anstehen
Anreise: Unbedingt auf Flugvergleichsseiten wie Skyscanner Flüge vergleichen.
Transport vor Ort: Suica Card oder Tokio Tagesticket
Reiseversicherung gefällig? Gut versichert mit einer der weltweit beliebtesten Reiseversicherungen für Reisende: HanseMerkur
Tokio Must-Have: Tokio-Reiseführer und Reiseadapter für europäische Stecker
Eine Woche in Tokio Urlaub Kosten
Tokio zählt zu einer der 10 teuersten Städten der Welt. Trotz allem waren wir überrascht, dass wir im Endeffekt gar nicht mal so viel ausgegeben hatten. Denn für sieben Tage in der japanischen Hauptstadt bezahlten wir rund 200 Euro pro Person. (197,64 Euro, um genau zu sein)
Das sind also 28,23 Euro am Tag. Gar nicht mal so schlecht, oder?
Wie wir das geschafft haben?
Unterkunft
Wir kürzten unsere Unterkunftskosten, indem wir ausschließlich Couchsurfing nutzten. Das taten wir aber nicht nur um Geld zu sparen. Couchsurfing bietet einfach super viele Vorteile. Es gibt wahrscheinlich keine bessere Möglichkeit Einheimische und deren Lebensweisen und Tagesabläufe kennenzulernen.
Wer lieber in einer klassischen Unterkunft untergebracht ist, findet die perfekte (Budget-) Übernachtungsmöglichkeit in unserem großen Tokio Unterkunft Guide.
Essen in Tokio
Aber zurück zu unseren Ausgaben. Die meisten Ausgaben tätigten wir für Essen. Neben den teuren Restaurants in Tokio gibt es auch super günstige Restaurants und Convenience Stores, wie z.B. das allseits-bekannte 7 Eleven.
Schau dich einfach mal um. Du wirst sicher etwas in jeder Preisklasse finden. Und wenn man täglich so günstig isst, bleibt am Ende auch genug vom Budget übrig, um unsere Gastgeberin Y. in ihr Lieblingsrestaurant zum Abendessen einzuladen.
Pro Tag ergaben sich also Ausgaben für Essen von 10,64 Euro. Ausgenommen Wasser (2,92 Euro (für eine Woche) – wir versuchten unsere Flaschen so häufig wie möglich aufzufüllen, denn Leitungswasser in ganz Japan ist trinkbar).
Ausgehen
Fürs Ausgehen gaben wir 18,11 Euro aus. (In den 18 Euro enthalten sind die Snacks und das Eintrittsgeld, das wir in einer Bar bezahlen mussten. Und das Bier, das wir im Supermarkt für unsere Gastgeberin Y. und uns gekauft haben)
Transport
Eine weitere hohe Kostenquelle war die Subway. Obwohl wir versuchten, so viel wie möglich zu Fuß zurückzulegen (ca. 20 km am Tag), war der Transport in Tokio recht teuer. Wir legten uns eine sogenannte Suica-Card zu, mit der wir zu jeder Linie Zugang hatten. So zahlten wir durchschnittlich 09,18 Euro am Tag.
Wer jedoch nicht lange laufen kann oder will, sollte über Tagestickets nachdenken. Hier findest du die verschiedenen Tagestickets für 24, 48 und 72 Stunden.
Eintritt und Aktivitäten
Die Eintrittspreise in Tokio sind theoretisch nicht sehr hoch. Jedoch hatten wir 2510 Yen (ca. 20 Euro) für den Sky Tree ausgegeben, womit sich unsere Ausgaben für Eintritte auf 27,63 Euro summierten.
Die restlichen 10 Euro und ein bisschen gaben wir für Kleinigkeiten wie Snacks und eine Packung Aspirin aus.
Tokio in einer Woche Reiseroute
Tokio Reisetipps Tag 1
An deinen ersten Tag in Tokio möchtest du sicherlich erst einmal in Ruhe ankommen. Du kannst den Tag nutzen, um in deine Unterkunft einzuchecken, Geld zu tauschen, dir eine Fahrkarte zuzulegen und erste Eindrücke von der Stadt zu sammeln.
Ankunft in Tokio
Bei unserer Ankunft in Tokio erwarteten wir nichts Besonderes. Man kennt es ja von anderen Langstreckenflügen. Nach zu wenig Schlaf, steigt man müde aus dem Flieger. Nur um sich in eine lange Schlange einzureihen, wo man von genervten und meist unfreundlichen Mitarbeitern von einem Ort zum nächsten geschickt wird.
Nicht so aber in Tokio. Wir waren überwältigt. Alle Mitarbeiter waren so unglaublich nett. Wir konnten es kaum glauben. An der Passkontrolle begrüßte uns ein Mitarbeiter alle in unserer Muttersprache. Und das beschreibt das Land eigentlich schon ganz gut.
Der Transport vom Tokyo Narita Flughafen
Fahrtdauer: ca. 65 Minuten bis Tokyo Station
Fahrpreis: 1.300 Yen (ca. 10 €)
Der Flughafen Narita von Tokio ist durchaus ein Stück von Tokio selbst entfernt.
Am günstigsten kommst du in die Stadt mit einem der TYO-NRT Busse. Die Tickets erhältst du direkt am Flughafen. Der Bus verkehrt mehrmals täglich zwischen der Tokyo Station und Narita Airport.
Wer sich für diesen Bus entscheidet, zahlt 1300 Yen und falls du eine Suica Card besitzt, bekommst du dein Ticket sogar etwas günstiger.
Extratipp: Wir empfehlen, deinen Bus nicht im Voraus zu reservieren, da man nie weiß, ob es zu Verspätungen deines Fluges oder bei der Gepäckausgabe kommt.
Tokyo Station District
Rund um die Tokyo Station befinden sich viele Hochhäuser und kleine Restaurants. Nachdem wir unsere Metrokarte (Suica Card) in der Tokyo Station gekauft und Mittag gegessen hatten, ging es auch schon weiter. In diesem Bereich gibt es viele Karts, in denen man Real-Life Mario spielen kann. (Für weitere Informationen und Preise für dieses einzigartige Erlebnis schau doch mal hier.)
Shibuya Crossing
Shibuya Crossing ist vielleicht vergleichbar mit dem Times Square in New York. Aber irgendwie ist es doch ganz anders. Überall sind Lichter und Werbetafeln – bunt und vielfältig. So wie wir uns Tokio vorgestellt hatten. Shibuya bietet genau dieses Gefühl, welches ich an Großstädten so liebe. Daher solltest du einen Besuch hier während deiner Zeit in Tokio auf keinen Fall vergessen.
Außerdem findest du dort die Gedenkstatue für Hachiko. Falls du noch nie von Hachiko gehört hast, wird dich diese berührende Geschichte vielleicht überraschen. Es handelt sich hierbei um einen Hund, der für die Japaner als Sinnbild von Treue gilt. Einst lebte Hachiko mit seinem Herrchen, einem Universitätsprofessor in der Stadt. Jeden Tag holte er seinen Menschen fröhlich von der Shibuya Station ab. Auch nachdem der Professor ums Leben gekommen war, erwartete sein Hund ihn hier jeden Tag für mehr als zehn Jahre bis zu seinem eignen Tod.
Tokio Sehenswürdigkeiten Tag 2
Edo Museum
Öffnungszeiten Edo Museum: Di – Fr + So: 9.30 Uhr – 17.30 Uhr; Sa: 09.30 – 19.30 Uhr; Montags geschlossen
Eintrittspreis Edo Museum: 600 Yen (ca. 4,50 €)
Haltestelle: Ryogoku Station (West Exit)
Wusstest du, dass Tokio einst Edo genannt wurde? Im Edo Museum findet man daher Relikte, die das Leben im Edo-Zeitalter im alten Tokio widerspiegeln. Hier kannst du eine Menge über die Geschichte, die Kultur, Architektur und die Bewohner*innen des alten Edos (1603 – 1868) erfahren.
Trotz allem sind viele der Ausstellungsstücke, wie Mappen und Statistiken ausschließlich auf Japanisch ausgestellt und daher für uns Touristen nur schwer verständlich.
Das Museum ist wirklich interessant, um mehr über die Geschichte Tokios zu erfahren. Besonders, wenn man sich allgemein für Japan oder Geschichte interessiert, ist das Museum ein echtes Muss.
Extra Info: Gegen 100 Yen Pfand kann man am Eingang sein Gepäck abgeben. Für uns war dies sehr praktisch, da wir unser Gepäck dabeihatten und außerdem sehr müde waren.
Rikugien Park
Öffnungszeiten Rikugien Garten: 9.00 Uhr – 17.00 Uhr
Eintrittspreis Rikugien Garten: 300 Yen (ca. 2,30 €)
Haltestelle: Komagone Station (JR, Namboku Line) oder Sengoku (Toei Mita Line)
Ein Spaziergang durch den Rikugien Park gibt einem ganz und gar nicht das Gefühl in einer Großstadt wie Tokio zu sein. Denn im Gegensatz zur Innenstadt Tokios ist es hier ruhig und entspannt. Noch weniger kann man sich vorstellen, dass bereits zu Edo-Zeiten einige Besucher hierherkamen, um eine kleine Auszeit zu nehmen. Und auch noch heute zählt der Rikugien-Garten zu einem der schönsten Gärten Tokios.
Fun Fakt: Der Name des Gartens kann mit „Sechs-Gedichte-Garten“ übersetzt werden. Daher sind einige Teile des Gartens nach berühmten Japanischen Gedichtszeilen gestaltet.
Nach einem ausgiebigen Spaziergang kannst du dich außerdem auf eine kleine Stärkung freuen. Denn in diesem Park ist Essen erlaubt. (In vielen anderen Parks der Stadt ist es nämlich verboten) Deswegen kann man dort in Ruhe sein mitgebrachtes Mittagessen zu sich nehmen, während man den Blick auf die wunderschöne Landschaft genießt.
Tokio Extratipp: Vergiss dein Mückenschutzmittel nicht. Eduardos Beine waren am Abend total zerstochen. Übrigens auch hier kann mein sein Gepäck einschließen.
Akihabara
Haltestelle: Akihabara Station (Hibiya Line)
Akihabara ist der wahrscheinlich außergewöhnlichste Teil Tokios. Als Elektronikmeile bezeichnet ist dieser Shoppingdistrikt, der einfach genau so ist, wie man sich Tokio vorstellt: groß, bunt, laut und ein bisschen verrückt.
Darüber hinaus ist Akihabara voll von Spielecentern (Arcades). Im Erdgeschoss solcher gibt es meist die typischen Kuscheltiergreifarm-Automaten, die man bei uns von Jahrmärkten kennt. In den anderen Stockwerken befinden sich alle möglichen Arten von Spieleautomaten. Zudem gibt es Mangas oder allerhand verschiedener Dinge zu entdecken.
In den Straßen Akihabaras findet man außerdem die unterschiedlichsten Läden. Falls du auf der Suche nach der neusten Technik, Mangas oder Cosplay-Accessoires bist, hier wirst du auf jeden Fall fündig. Kurz gesagt, der perfekte Ort Tokios für Otakus und solche, die es werden möchten. Aber auch der größte Sex-Shop der Welt ist in diesem ausgefallenen Viertel zuhause.
Sehenswürdigkeiten in Tokio am Tag 3
Ueno District & Ameyoko Market
In Uenos Ameyoko Market District gibt es einfach nichts, das es nicht gibt. Dieser Teil Tokios gilt als das Shopping-Paradies der Stadt für Touristen und Einheimische zugleich. Ob du noch auf der Suche nach einem Souvenir bist, ein paar Fashion- oder Make-Up-Schnäppchen einsacken oder einfach nur Schaufenstershoppen gehen möchtest: Ameyoko ist auf jeden Fall der richtige Ort dafür.
Auch wenn an dir keine Shopping-Queen verloren gegangen ist, ist dieser Teil Tokios trotzdem sehenswert, um noch tiefer in die bunte Kultur der Metropole einzutauchen.
Extratipp: Komm am besten direkt morgens hierher, bevor die Menschenmassen ankommen.
Ueno Park
Öffnungszeiten Ueno Park: 5.00 Uhr – 23.00 Uhr
Eintrittspreis Ueno Park: kostenfrei
Haltestelle: Ueno Station (JR)
Der Ueno Park ist nicht nur einer der größten Parks der Stadt, sondern war auch einst einer der bedeutendsten. Und das, obwohl es damals noch gar kein Park war. Denn das Gebiet gehörte einst zu dem eindrucksvollen Kaneiji Tempel.
Obwohl du den Tempel heute noch im Park finden kannst, ist er längst nicht mehr so beachtlich, wie er einst gewesen ist. Er wurde nämlich fast komplett zerstört, sodass man heute nur noch einen eher unspektakulären neuerbauten Tempel an dieser Stelle finden kann.
Trotz allem lohnt sich ein Besuch in diesem Tempel. Neben wunderschöner Natur und einem Ort für eine kleine Stärkung zwischendurch, gibt es hier jede Menge kleinerer Tempel zu entdecken. Zusätzlich befinden sich hier auch eine ganze Menge wichtiger Museen. Unter anderem öffnen das Tokyo National Museum, das Tokyo Metropolitan Art Museum und das National Science Museum hier seine Pforten für dich. Darüber hinaus beheimatet der Park sogar einen Zoo.
Asakusa & Sensoji Tempel
Öffnungszeiten Sensoji Tempel: 6 – 17 Uhr (Apr-Sept) // 06.30 – 17 Uhr (Okt-Mär)
Eintrittspreis Sensoji Temple: free of charge
Haltestelle: Asakusa Station (JR)
Vom Ueno Park laufen wir in Richtung des imposanten Tokyo Skytree, der bereits vom Weitem durch die Häuser hindurch gesehen werden kann. Der Bezirk, durch den es uns führt, nennt sich Asakusa und ist eines der berühmtesten Viertel der Stadt.
Asakusa ist einer der traditionellsten Teile der Stadt. Wer hier durch die Gassen schlendert, kann sich durchaus vorstellen, wie das Leben im antiken Edo einst ausgesehen haben muss. Lauf durch die Einkaufsstraße Nakamise und vergiss nicht ein paar authentische Japanische Gerichte und Snacks zu probieren. Vorbei an klassisch japanischer Kultur führt es dich zum Sensoji Tempel. Dieser gilt als einer der berühmtesten Tempel der Stadt.
Der Sensoji Tempel wurde bereits im 7. Jahrhundert erbaut. Auch wenn einige der Anbauten etwas neuer sind, ist dieser Tempel einer der ältesten und bedeutendsten Tokios.
Tokyo Skytree
Öffnungszeiten Skytree: 10 – 21 Uhr
Eintrittspreis Skytree: ab 2.100 Yen (ca. 15 €)
Tickets Skytree: Wir empfehlen, dein Ticket möglichst im Voraus zu kaufen, um langes anstehen zu vermeiden. Tickets findest du online hier.
Haltestelle: Tokyo Skytree Station (Tobu Skytree Line) oder Oshiage Station (Hanzomon Line)
Ungefähr eine Stunde Fußweg vom Ueno Park entfernt findet man den Tokyo Skytree. Wobei finden vielleicht nicht das richtige Wort ist… Mit seinen 634 Metern Höhe handelt es sich hierbei nämlich um das zweitgrößte Gebäude der Welt. So kommt es, dass der Skytree auch schon von Weitem nur schwer zu übersehen ist.
Wer auf den Skytree hinauffährt, hat eine grandiose Aussicht über Tokio. Besonders während der Dunkelheit, wenn die Stadt von überall beleuchtet ist, ist dieser Ausblick wirklich eindrucksvoll.
Trotz allem können wir persönlich den Skytree leider nicht 100% weiterempfehlen. Der Eintritt ist nämlich gar nicht mal günstig. Und wer ganz nach oben möchte, zahlt zudem etwas mehr.
Da es sich hierbei um einen Raum handelt und man nicht im Freien ist, wie ich es von anderen solchen Gebäuden kenne (Taipei 101, Eifelturm und Empire State Building) werden die Fotos durch die Spiegelung der Fenster leider auch nicht so schön. Da die Lichter von innen blenden und da sich einfach zu viele Leute dort oben befinden.
Trotz allem ist der Ausblick auf die Metropole Tokio durchaus beeindruckend. Es scheint wie ein Meer aus Millionen von Lichtern, die die wahre Größe der riesigen Stadt vermuten lassen.
Yakitori Restaurant
Am Abend aßen wir dann mit unserer Gastgeberin Y. in ihrem Lieblingsrestaurant für Yakitori. Yakitori, das sind grob erklärt Spieße mit gebratenem Hähnchen. Wirklich lecker.
Die Essensweise kann man in etwa mit den spanischen Tapas vergleichen. Man bestellt mehrere Portionen und teilt diese, so dass jeder mal probieren kann. Es hat sich definitiv gelohnt.
Jedoch sollte man beachten, dass die Preise für Getränke, besonders für Bier und sonstigen Alkohol deutlich über den Deutschen liegen.
Yakitori findet man eigentlich überall in der Stadt. Unser Restaurant empfehle ich an dieser Stelle besser nicht, da es sich relativ weit außerhalb des Stadtzentrums befindet. Frag am besten in deiner Unterkunft nach Empfehlungen oder schau dich auf um.
Tokio Japan Sehenswürdigkeiten Tag 4
Der Tsukiji Fischmarkt
Öffnungszeiten Tokyo Fischmarkt: 05.00 Uhr (für 120 Besucher) / 10.00 – 15.00 Uhr
Eintrittspreis Tokyo Fischmarkt: kostenfrei
Haltestelle: Tsukiji Station (Hibiya Line)
Eine weitere Sehenswürdigkeit in Tokio ist der Tsukiji Fischmarkt. Er gilt als der größte Fischmarkt weltweit. Falls du ein Fisch- und Meeresfrüchte-Fan bist, solltest du dir diesen Markt auf keinen Fall entgehen lassen.
Du kannst entweder die große Fischauktion morgens um 05 Uhr besuchen (Aber Vorsicht, es werden nur die ersten 120 Besucher für ca. 20 Minuten reingelassen!) oder den Markt ganz normal ab 10 Uhr morgens besuchen. Je eher du da bist, desto mehr Fisch gibt es zu sehen.
Tokyo Tower
Öffnungszeiten Tokyo Tower: 9.00 Uhr – 23.00 Uhr
Eintrittspreis Tokyo Tower: 1.200 – 2.800 Yen (ca. 9 – 22 €)
Tickets Tokyo Tower: Für Discount und Vermeidung von langen Schlangen unbedingt online reservieren, z.B. hier über GetYourGuide
Haltestelle: Akabanebashi Station (Oedo Line) oder Kamiyacho Station (Hibiya Line)
Auch den vierten Tag in Tokio möchten wir mit einem Besuch bei einem der Wahrzeichen der Stadt verbringen, dem Tokyo Tower. Nicht zu verwechseln mit dem Tokyo Skytree, sticht auch dieser Turm weit aus dem Stadtbild heraus.
Von seiner Bauweise her erinnert der rote Fernsehturm ein bisschen an den Eiffelturm in Paris. Auch dieser knapp 333 Meter hohe Turm kann bestiegen und als Aussichtsplattform genutzt werden. Zwar ist der Tokyo Tower bei Weitem nicht so hoch wie der Skytree, trotzdem bietet er einen ganz anderen Sichtwinkel auf die Stadt. Auf diese Weise kannst du andere Teile der Stadt von oben aus begutachten.
Imperial Palace (East Garden)
Öffnungszeiten Imperial Palace: Di – Do + Sa + So: 09 – 16 Uhr (Okt: 16.30; Apr-Aug: 18 Uhr; Mrz + Sept: 17 Uhr); Montags und Freitags geschlossen
Eintrittspreis Imperial Palace: kostenfrei
Haltestelle: Otemachi Station (verschiedene Linien) oder Tokyo Station
Der Kaiserliche Palast ist das Überbleibsel des einstigen Edo Castle, das von einer mächtigen Steinmauer umgeben war. Dieser wichtige Palast war das Zuhause der Tokugawa Shougun, nachdem diese aus Kyoto vertrieben worden sind.
Traurigerweise wurde der Palast während der Zweiten Weltkriegs zerstört, sodass er nicht mehr in seinem Originalzustand angesehen werden kann. Apropos, angesehen, nur einmal im Jahr werden die Pforten auch für Besucher geöffnet. Denn den Rest des Jahres kannst du dir lediglich den Ostgarten des Palastes ansehen.
Stell dich bei deinem Besuch also darauf ein, nur die wundervolle Gartenanlage zu bewundern. Denn nur die beiden Brücken, die zum Inneren Teil des Palastes führen, sind für die Besucher zu sehen. Das liegt daran, dass der Palast selbst noch immer von der Kaiserlichen Familie bewohnt wird.
Bei dem Ostgarten handelt es sich um einen wunderschönen Park mit diversen Pflanzen und Bauten im typisch japanischen Stil.
Achtung: Wir hatten anfänglich ein paar Probleme den Eingang zu finden, da viele Leute sich an einer anderen Stelle tummeln, um Fotos zu machen (an den Brücken). Wenn man von dort aus, aber weitergeht, stellt man fest, dass dies kein Eingang ist. Beim nächsten Zugang, den man von da aus findet, handelt es sich dann aber um den Ausgang. Man muss also einmal den halben Garten umkreisen, um zum Eingang zu gelangen. Die Beschilderung ist leider schwer verständlich, bzw. nicht vorhanden. Am besten also vorher in der Karte nachschauen, wo man genau hinmuss.
Nicht wundern: Der Imperial Palace selbst kostet keinen Eintritt. Man bekommt lediglich beim Eintreten eine Eintrittskarte, die man beim Verlassen wieder abgeben muss.
Reisetipps Tokio am Tag 5
Am fünften Tag machten wir einen Tagesausflug nach Kamakura und Zushi. Darüber kannst du hier mehr erfahren.
Tokio Tipps für Tag 6
Vormittag zur freien Verfügung
Vielleicht möchtest du eine der Alternativsehenswürdigkeiten Tokios, die wir im Anschluss für dich aufführen ansehen. Vielleicht ja aber auch einfach nur ausschlafen, einen japanischen Onsen genießen oder einmal so richtig Shoppen gehen. In jedem Fall kannst du diesen Vormittag so verbringen, wie es dir am besten gefällt.
Falls dir das jedoch zu langweilig ist, gibt es hier noch eine weniger touristische Option, die uns sehr gut gefallen hat:
Option: Omiya Hachimangu Shrine
Öffnungszeiten Hachimangu Shrine: 10 – 17 Uhr
Eintrittspreis Hachimangu Shrine: kostenfrei
Haltestelle: Eifukucho Station (Keio Inokashira Line)
Der Omiya Hachimangu Shrine gefiel uns sehr gut. Nicht nur, dass es sich bei diesem Schrein um keine Touristenattraktion handelt, sondern auch zum einen, weil es viel mehr zu entdecken gab als in vielen anderen Shrines in Tokyo. Zum anderen, weil unser Gastgeber H. uns begleitete. Er konnte uns alle unsere Fragen beantworten. (Und wir hatten eine Menge Fragen!) Und es ist immer praktisch einen Einheimischen dabei zu haben, um zu erfahren, wie die Abläufe und Traditionen in so einem Tempel sind.
Endlich wussten wir z.B. wofür das Wasser am Eingang war. Nämlich nicht zum Trinken, sondern zum Waschen vor dem Beten. Ebenfalls erklärte H. uns, dass wir nicht in der Mitte des Weges laufen sollten, da dieser für die Götter reserviert war.
Neben den natürlichen Tempelgebäuden, die mit ihren Holzfassaden perfekt in die Umgebung zu passen scheinen, kannst du im Omiya Hachimangu Schrein aber auch 32 tragbare Shrines entdecken. Diese sind meist mit Gold oder anderen edlen Materialien verziert und befinden sich in Glaskästen. Zu wichtigen religiösen Feiertagen werden diese herausgeholt und in einer Art Parade herumgetragen.
Ramen in Kichijoji
Kichijoji ist ein weiterer Bezirk, der sich gut zum Ausgehen oder Shoppen eignet. Wir trafen uns dort mit einem guten Freund von Eduardo, der jedes Jahr ein paar Monate in Japan verbringt. Nach einem Spaziergang durch den Park war es dann Zeit fürs Mittagessen.
Wir gingen zu einem kleinen Restaurant für Ramen. Es gab weder ein englisches Menü noch sprach der Koch, der gleichzeitig Kellner war Englisch. (Dementsprechend konnte ich den Namen des Restaurants leider auch nicht lesen, sorry). Trotz allem wirst du in diesem Bereich auch eine ganze Menge an großartigen Ramen Restaurants entdecken können.
Neben zwei typisch japanischen Ramensorten fertigte er uns auch seine Spezialsorte an: Carbonara. Insgesamt zahlten wir ca. 700 Yen (ca. 05,60 Euro) pro Person und wurden gut satt. Und es war super lecker. Die für Japan so berühmten Ramen sollten also bei keinem Japanbesuch fehlen.
Japanischer Barbesuch
Nach unserem Nachmittag wollten wir gerne auch etwas trinken und Tokios Nachtleben kennenlernen. Also fuhren wir in einen anderen Distrikt, da es dort eine große Auswahl an Bars gibt. Es lohnt sich, nach dem Sightseeing auch einmal in die Welt der Bars und des Nachtlebens Tokios einzutauchen. Ich war überrascht zu sehen, wie viele Leute nach der Arbeit direkt in ihrer Arbeitskleidung in die nächste Bar ziehen, um mit ihren Kollegen etwas zu trinken.
Die folgenden Viertel eignen sich besonders, um das Nachtleben Tokios zu erleben
- Shibuya
- Shinjuku
- Roppongi
- Nakameguro
- Yurakucho
- Ueno
Unsere persönliche Japan Bar-Story
In der ersten Bar zahlten wir auch den Preis, der draußen auf den Schildern angegeben war.
In der nächsten Bar jedoch schien das Bier außergewöhnlich günstig zu sein. Eigentlich hätten da bei uns die Alarmglocken läuten müssen. Wir dachten allerdings ein super Schnäppchen gefunden zu haben. Also rein in die Bar!
Drinnen angekommen bekamen wir einen Tisch zugewiesen, der ein wenig abgeschottet war vom Hauptraum. Das Ganze war ganz angenehm, da es in japanischen Bars in der Regel sehr laut werden kann.
Die erste Überraschung war, dass es eine Verzehrpflicht gab, von der auf dem Schild unten nichts erwähnt wurde. Also bestellten wir die drei günstigsten Portionen mit Snacks.
Nachdem ein Tisch im Hauptraum frei wurde, wurden wir erstmal höflich gebeten uns umzusetzen.
Beim Bezahlen dann die nächste Überraschung.
Plötzlich wurde uns ebenfalls eine Eintrittsgebühr mit abgezogen. Dieser Eintritt war weder irgendwo vermerkt, noch wurden wir an irgendeiner Stelle darauf hingewiesen. Alles diskutrieren (Eduardos Freund spricht fließend Japanisch, also kann es an der Sprache schon mal nicht gelegen haben) nutzte nichts. Am Ende zahlten wir die 900 Yen (ca. 7,20 Euro) Eintritt einfach um nicht weiter mit dem Kellner diskutieren zu müssen. Also Augen auf beim Aussuchen der Bar!
Tokio Reise Tag 7
Shinjuku
Im Shinjuku District findet man neben normalen Einkaufs- und Shoppingmöglichkeiten alle möglichen verrückten Dinge. Der Entertainment-Distrikt ist vor allem für seinen Bahnhof berühmt, der als der wichtigste für Reisende des gesamten Landes gilt.
Neben zahlreicher Shoppingmöglichkeiten und Hochhäuser findet man hier außerdem auch den größten Redlight-District der Stadt.
Wer ein bisschen mehr von Tokios verrückter Seite entdecken möchte, sollte diesen Bereich der Stadt auf keinen Fall verpassen. Trotz möglichen Robotercafé und Eulencafé entschieden wir uns für die sogenannte 8-Bitbar.
Laut Ausschreibung könne man dort für Eintrittspreis auf diversen Konsolen der 80ger spielen dürfen. Für Eduardo das Paradies auf Erden. 🙂 Also hin da!
Trotz GPS und Google Maps war das gar nicht mal so einfach zu finden. Nach mehr als einer halben Stunde Suche befanden wir uns nun in einem kleinen Hausflur, in dem ebenfalls ein Sexclub ausgeschildert war. In der Bar angekommen, dann die große Ernüchterung. Neben einem Eintrittspreis war der Kauf von mind. Einem Bier pro Person Pflicht. Also umgerechnet ca. 10 Euro.
Die 80ger Spielekonsolen, die so groß ausgeschrieben waren, waren im Endeffekt drei kleine Konsolen (das einzige, das ich davon kannte, war Tetris) Das war es uns dann doch nicht wert. Also schnell wieder weg!
Metropolitan Building
Öffnungszeiten Metropolitan Observatory: 10 – 20 Uhr; Samstags und Sonntags geschlossen, Weitere Infos gibt es hier
Eintrittspreis Metropolitan Observatory: kostenfrei
Haltestelle: Shinjuku Station (JR) oder Tochomae Station (Toei Odeo Line)
Das Metropolitan Building ist eigentlich ein Regierungsgebäude. Jedoch kann man kostenlos mit dem Fahrstuhl hochfahren. Von oben aus hat man einen super Ausblick über die Hochhäuser der Stadt.
Der Ausblick ist gar nicht mal so anders als der, der dich vom Skytree aus erwartet und so können wir dir einen Besuch hier auf jeden Fall empfehlen. Denn ungleich des Skytrees kostet dich ein Besuch im Metropolitan Building nämlich keinen Cent.
Ebenfalls befindet sich dort ein Restaurant mit Klavierkonzert und super Ausblick. (Wie man sich denken kann ist es jedoch nicht gerade günstig)
Der Eingang war etwas schwer zu finden, da man durch den Keller hineingeht. Im Zweifelsfall einfach den Pfeilen hinterherlaufen.
Meiji Jingu Shrine
Öffnungszeiten Meiji Schrein: Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang
Eintrittspreis Meiji Schrein: kostenfrei
Haltestelle: Harajuku Station (JR Yamanote Line)
Wusstest du, dass du Mitten im Großstadtdschungels Tokios einen kleinen Wald erleben kannst: das Meiji Shingu Wäldchen. In der Mitte dieses kleinen Waldes gibt es außerdem noch den Meiji Shingu Shrine zu entdecken.
Durch diese Platzierung mitten in der Natur war dieser Schrein wirklich schön. Und das Spazieren durch den Wald ist wahrlich eine willkommene Abwechslung vom hektischen Treiben der Großstadt. Während du von Vogelzwitschern begleitet durch die Tempelanlage schlenderst, ist es einfach zu vergessen, dass du dich eigentlich in einer der größten Metropolen der Welt befindest.
Der Schrein wurde 1920 zu Ehren des verstorbenen Kaisers Meiji und seiner Frau, Kaiserin Shoken, gebaut.
Yoyogi Park
Öffnungszeiten Yoyogi Park: 24 Stunden
Eintrittspreis Yoyogi Park: kostenfrei
Haltestelle: Harajuku Station (JR Yamanote Line)
Wer die Einheimischen einer Stadt erleben möchte, sollte einen Park besuchen. Und genau das haben wir während unserer Tage in Tokio öfter einmal getan. Im Yoyogi-Park findest du zwar weniger beeindruckende Gartenanlagen, aber dafür umso mehr Eindrücke vom Leben in Japan.
Der Yoyogi Park ist einfach voll von Leben. Überall spielten Kinder, Familien liegen in der Sonne oder Pärchen gehen spazieren. So konnten wir uns also nach einer zu kurzen Nacht eine kleine Entspannung gönnen. Wir legten uns in den Schatten für einen kurzen Mittagsschlaf, um anschließend einen Spaziergang durch den Park zu unternehmen.
Bring die am besten ein paar Snacks und etwas zu trinken mit, um ein bisschen zu entspannen und dich vor dem Besuch der nächsten Attraktion etwas zu stärken.
Harajuku
Haltestelle: Harajuku Station (JR Yamanote Line)
Harajuku ist ebenfalls ein weiterer der typisch bunten Stadtteile von Tokyo. Auch hier gibt es lauter ausgefallene Dinge. An mehreren Ecken befinden Katzencafés. Außerdem findest du in diesem Bereich auch das ausgefallene Kawaiicafé, das ein Traum aller Japan-verliebten Instagrammer ist.
In Harajuku befindet sich ebenfalls die Takeshita Street, in der man viele verschiedene Läden finden kann. Neben Kawaii-, Klamotten-, und Beautyshops befinden sich hier ein Disneyshop und viele Stände für Crepes.
Geh verloren im bunten Treiben dieses Bereiches, triff die Jugend der Stadt und sieh die außergewöhnlichsten Outfits der Stadt.
Noch mehr Tokio Attraktionen
Rainbow Bridge am Tokyo Bay
Falls du einen unglaublichen Blick auf die Tokio Skyline genießen möchtest, ist die Rainbow Bridge (Regenbogen Brücke) am Tokyo Bay genau das richtige für dich! Hier kannst du einen hervorragenden Spaziergang unternehmen und abends wird die Brücke dann in Regenbogenfarben erleuchtet.
Robot Restaurant
Öffnungszeiten: 4 Shows (15.10 Uhr; 17 Uhr; 19 Uhr; 21 Uhr)
Eintrittspreis: 8.000 Yen (ca. 62,04 €)
Essenspreis: Je nach Menüwahl 1.000 Yen (ca. 07,75 €) oder 1.500 Yen (ca. 11,63 €)
Eine weitere einzigartige Attraktion in Tokio ist das berühmte Robot Restaurant. Während du das leckere Essen genießt, gibt es eine kreative Robotershow.
Reservier deinen Tisch unbedingt im Voraus und sei 30 Minuten vorm Start der Show da. Hier kannst du deinen Tisch reservieren.
Welches ist die beste Nachbarschaft zum Übernachten?
Wir haben für dich die besten Nachbarschaften verglichen, um die beste für dich zu finden. Anschließend stellen wir dir die besten Unterkünfte in jeder Nachbarschaft für jedes Budget vor. Schau dir doch mal unseren Nachbarschaftsguide für Tokio hier an.
Gastfreundschaft in Tokio
Wo immer man in Tokio hinkommt, die Leute sind alle lieb und hilfsbereit. Angefangen bei Leuten auf der Straße bis hin zu unseren Couchsurfing Hosts. Diese Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft ist überwältigend. Unsere Couchsurfing Gastgeber Y. und H. kochten beide für uns. Und zwar nicht nur ein Gericht, so wie man es aus Deutschland kennt, sondern gleich eine ganze Menge. Y. ließ uns außerdem in ihrer Wohnung ausschlafen, während sie zur Arbeit ging. Darüber hinaus bereitete sie sogar das Frühstück für uns vor.
Damit du eine kleine Vorstellung von japanischer Freundlichkeit hast: An unserem zweiten Tag fragten wir einen wartenden Mann, ob wir am richtigen Gleis waren. Statt uns einfach nur zu sagen, dass wir aufs gegenüberliegende Gleis müssen, begleitete er uns sogar bis zu der Stelle, an der wir einsteigen mussten.
Das Highlight: auf dem Weg zum Gleis holte er uns sogar noch zwei Flaschen Wasser aus einem Automaten. Denn es sei ja heiß und da müsste man viel trinken. Wir konnten es nicht glauben. Und auch sonst wurde man von Fremden auf der Straße angesprochen nur um in Japan willkommen geheißen zu werden.
Die beste Unterkunft in Tokio
Im Folgenden findest du die besten Unterkünfte für Tokio nach Budget sortiert. Falls du dich für einen Ort interessierst, klick einfach auf den Namen für weitere Informationen, Verfügbarkeiten, Preise und Buchungsmöglichkeiten.
Budget-Option
Dieses 2-Sterne Hostel ist eine großartige und günstige Möglichkeit in Tokio zu nächtigen, falls Couchsurfing nichts für dich ist. Es ist eine der best-bewerteten Unterkünfte in ganz Tokio und nur rund 1,5 km vom Imperial Palace entfernt.
Alle Schlafsäle bieten ein geteiltes Badezimmer.
Mittelklasse Option
Dieses gemütlich 3-Sterne Hotel ist etwa 2-Gehminuten von der Asakusa Station und 9-Minuten vom berühmten Sensoji Tempel entfernt.
Es bietet eine Aussichts-Lounge, Massage-Service und ein eigenes Restaurant.
Luxusunterkunft in Tokio
Dieses 3-Sterne Hotel ist im Zentrum Tokios zu finden, etwa 4-Gehminuten von der Akasaka Subway Station entfernt.
Alle Zimmer sind mit einem 32-Inch Flat-Screen TV und Video Programm ausgestattet. Jedes Zimmer kommt mit einem Privatem Badezimmer mit Badewanne.
Dieses Hotel bietet eine Etage nur für weibliche Gäste.
Häufige Fragen zu einer Reise nach Tokio
Außerhalb der heißen Sommermonate ist wahrscheinlich jeder Monat perfekt für eine Reise nach Tokio geeignet. Viele zieht es besonders zur Sakura (Kirschblütenzeit) im Frühjahr in die japanische Metropole.
Tokio hat zwei Flughäfen, den Tokyo-Narita und den Tokyo Haneda. Haneda ist näher am Zentrum Tokios gelegen und verbindet Japan vor allem mit den USA. Die meisten Flüge von Deutschland und Europa aus landen am Narita Flughafen.
Tokio liegt sieben Stunden vor Deutschland. Wenn es in Deutschland also 12 Uhr nachmittags ist, ist es in Japan bereits 19 Uhr.
Wie auch der Rest Japans wird in Tokio mit dem japanischen Yen bezahlt. Hierbei entspricht 1 Euro rund 132 Yen.
Tokio ist eine riesige Metropole. Um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu sehen, solltest du mindestens drei bis vier Tage in der Stadt bleiben. Am besten ist es, eine ganze Woche in Tokio zu verbringen, um sich in Ruhe umsehen zu können.
Tokio ist riesig. Ein Tag ist daher nur sehr knapp, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt sehen zu können. Es wird empfehlen, mindestens drei bis vier Tage in der Stadt zu verbringen, um die Attraktionen sehen zu können.
Es lohnt sich, Tokio auf eigene Faust zu entdecken. Auf diese Weise bist du flexibel und kannst genau die Sehenswürdigkeiten ansehen, die dich am meisten interessieren.
Man schätzt, dass zurzeit in der japanischen Hauptstadt Tokio rund 9,6 Millionen Einwohner*innen leben.
Nicht so viel Zeit?
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