In vergangenen Zeiten war Kanazawa eine der wichtigsten Städte Japans. Leider überspringen heutzutage viele Reisende Kanazawa, die Hauptstadt der Ishikawa Präfektur. Diese Stadt ist übrigens beliebt für die Kanazawa Burg mit dem angrenzenden Kenrokuen Garten.
What to find out in this post
Kanazawa Fakten
- War Japans zweitgrößte Stadt (nach Kyoto) während des 2. Weltkriegs
- Liegt 150 km im Westen von Nagoya
- Das morderne Kanazawa wurde 1889 gegründet
- Name bedeutet übersetzt Goldener Sumpf
Nagamachi Samurai District
Wo? Nahe der Korinbo Bushaltestelle
Im Samurai District der Stadt kann man viele Museen und restaurierte Häuser der Samurai finden, die einen Einblick ins Leben der Samurai im antiken Japan gewähren. Viele dieser Einrichtungen haben einen Eintrittspreis, der meist zwischen 100 und 550 Yen liegt (ca. 0,70€ – 4€). Es gibt jedoch auch Häuser, die man kostenfrei besuchen kann.
Kanazawa Burgpark
Öffnungszeiten: 07.00 – 18.00 Uhr (Oktober – Februar: 8.00 – 17 Uhr)
Eintritt: frei
Nachdem man den Samurai District von Kanazawa bewundert hat, geht es weiter zum wunderschönen Burgpark. Der Park befindet sich direkt neben der Burg (Was für eine Überraschung bei dem Namen!) Ein Besuch ist sehr empfehlenswert, weil der Burgpark perfekt für Spaziergänge in der Natur geeignet ist, während man sich in der Großstadt Kanazawa aufhält.
Kenrokuen Garten Kanazawa
Öffnungszeiten: 07.00 – 18.00 Uhr (Oktober – Februar: 8.00 – 17 Uhr)
Eintritt: 310 Yen (ca. 2,50 €)
Auf der anderen Seite der Burg kann man den Kenrokuen Garten finden, welcher mit seiner Schönheit und Gepflegtheit gegenüber anderen Gärten heraussticht. Zurecht gilt er als einer der 3 perfekten Gärten in Japan.
Im inneren des Gartenparks kannst du einen See finden, der sogar seine eigene kleine Insel im Inneren hat. Wir waren begeistert, wie schön dieser traditionelle Japanische Garten angelegt worden ist.
Die Kanazawa Burg
Öffnungszeiten: 07.00 – 18.00 Uhr (Oktober – Februar: 8.00 – 17 Uhr)
Eintritt: 310 Yen (ca. 2,50 €)
Im Inneren des kenrokuen Garten steht die beeindruckende Burg von Kanazawa. Was von außen sehr beeindruckend wirkt, ist von Innen leider eher enttäuschend.
In der Burg gibt es nur sehr wenige Ausstellungsstücke und umso weniger Informationen. Das führt dazu, dass die hölzernen Gänge sehr kalt und leer wirken. Nachdem wir zuvor bereits die Burg von Matsumoto angesehen haben, war die Burg von Kanazawa ehrlich gesagt, sehr enttäuschend.
Von Außen jedoch kann man die beeindruckende Burg betrachten, ohne dafür Eintritt zahlen zu müssen.
Die Geisha Districts in Kanazawa
Wo? Higashi Chaya-Gai District, Nishi Chaya-Gai District & Kazue Machi-District
Eine weitere Attraktion von Kanazawa sind die drei Geisha Districts. Während man in allen drei Bereichen Geishas treffen kann, ist der Higashi Chaya-Gai District außerdem beliebt für seine großen Mengen an Teehäusern. Der Nishi Chaya-Gai District hingegen bietet viele luxuriöse Japanische Restaurants (Ryotei).
Das Kanazawa Hyakumangoku Matsuri Festival
Wann? Am ersten Samstag im Juni (seit 2007)
Der beliebteste Teil des Hyakumangoku Matsuri in Kanazawa ist die Hyakumangoku Parade, welche durch die gesamte Innenstadt zieht. Die Parade dauert etwa 2 Stunden und hat viel zu bieten. Sie repräsentiert dem Einzug des Lord Maeda Toshiie und seinem Gefüge in Kanazawa.
Es gibt viel zu sehen. Neben Clubs und Vereinen, die sich vorstellen, gibt es Musik und sogar Geishas und Samurais zu sehen. Außerdem geben einige der Vereine nebenbei kleine Showeinlagen. So gibt es Tanz, Musik und ähnliches. Wir waren so fasziniert von den Präsentationen der Paradenteilnehmer, dass wir glatt vergaßen wie kalt der Boden war, auf dem wir die gesamten zwei Stunden während der Parade saßen.
Später geht die Parade in der Innenstadt, besonders vor dem Bahnhof weiter. Immer mehr Vereine und Privatpersonen gesellen sich dazu für Tanz und musikalische Vorführungen. Es scheint fast als ob die ganze Stadt auf den Beinen ist, um zusammen zu singen und zu tanzen.
Okonomiyaki
Am zweiten Abend fuhren wir dann alle zusammen zu einem sogenannten Okonomiyaki Restaurant. Ich kann dieses Essen nur weiterempfehlen.
In der Mitte des Tisches hat man eine Art Grill, auf dem das Essen zubereitet wird. Das Original Okonomiyaki ist übrigens aus Osaka. Es handelt sich hierbei um eine Art überbackenes Omelette.
Es gibt aber auch noch Tokyo- und Hiroshimastyle Okonomiyaki. In Kanazawa durften wir alle drei Sorten probieren. In der Tokyovariante findet man überwiegend Gemüse und Käse. Das war übrigens mein Favorit. Eduardo hatte es die Hiroshimavariante angetan. Mit Seafood und Nudeln. Aber alle drei waren unglaublich lecker und sind absolut empfehlenswert!
Persönliche Erfahrungen in Kanazawa
In Kanazawa angekommen mussten wir als erstes feststellen, dass es doch deutlich kühler ist, als in den anderen Gebieten Japans, die wir zuvor besucht hatten.
Außerdem hielt der Regen, durch den wir bereits in Shirakawago gelaufen waren weiterhin an. Als der Regen und der kalte Wind zu stark wurden, flohen wir in einen der duzenden Convenience Stores, die Japans Straßen berherrschen. Dort gönnten wir uns erstmal einen Matcha Latte. Den kann ich übrigens nur empfehlen. Auch in Europa kann man diesen in immer mehr Cafės bestellen. (den besten europäischen Matcha Latte habe ich übrigens in Dublin probiert)
Als der Regen etwas nachgelassen hatte, konnten wir unseren Weg fortsetzen. Nach einem Spaziergang von einigen Kilometern, beschossen wir den nächsten Zug zu unseren Gastgebern zu nehmen.
Unsere Gastgeber
Untergebracht waren wir bei einer super süßen kleinen Familie. Die Eltern waren ungefähr in Eduardos Alter. Aber Mittelpunkt der Familie war Sara, die drei Jährige Tochter der beiden. Wenn sie uns am Anfang auch noch schüchtern begrüßt hatte, stellte sie uns spätestens nach dem Abendessen jedes einzelne ihrer Spielzeige vor. So verbrachten wir also mehrere Stunden mit ihr im Kinderzimmer, bauten Türme und spielten Ball. Verrückt, wie es für Kinder keinen Unterschied macht, welche Sprache man spricht.
Der Sonnenschein der Familie war aber die Mama. Sie lächelte ununterbrochen und obwohl wir uns überwiegend nur über die Übersetzer-App in ihrem Handy unterhalten konnten, hatten wir eine super Zeit. Wir konnten mit der Familie zu Abend essen und frühstücken und sie half uns beim Wäschewaschen.
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